Diabetes

MRT klärt Infarktrisiko

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MÜNCHEN. Die Höhe des Infarkt-Risikos bei einem Diabetiker lässt sich mit einem MRT-Ganzkörperscan bestimmen, berichten Radiologen des Uniklinikums München (Radiology 2013; online 10. September).

In einer Studie haben sie 65 Diabetiker (Krankheitsdauer im Mittel zehn Jahre) im MRT untersucht. Anhand der Bilder wurde die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in den nächsten Jahren bestimmt.

Sechs Jahre später wurden die Prognosen überprüft. Ergebnis: Patienten ohne atherosklerotische Veränderungen sind offenbar mittel- bis langfristig nicht gefährdet. Diese Patienten sollte man mit dem guten Ergebnis motivieren, weiter konsequent auf ihre bisherige Behandlung und Präventionsmaßnahmen zu setzen.

Patienten mit atherosklerotischen Veränderungen im Körper, Gehirn oder am Herzen hatten nach drei Jahren ein mittleres Risiko von 20 Prozent für Herzinfarkt oder Schlaganfalls und nach sechs Jahren von 35 Prozent.

Für diese Patienten gilt es, die Therapie zu intensivieren und sie noch mehr zu animieren, an risikosenkenden Maßnahmen wie Sport teilzunehmen. (eb)

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