Mehrfach Erfolg der Genetiker bei Typ-2-Diabetes

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NEU-ISENBURG (ple). Die genetischen Grundlagen des Typ-2-Diabetes werden immer besser verstanden. Beim Durchforsten des Human-Genoms haben Genetiker jetzt zu den bekannten, mit der Erkrankung assoziierten drei Genregionen sieben weitere entdeckt.

Die neuen Forschungsergebnisse, die in jetzt in den Zeitschriften "Science" und "Nature" veröffentlicht wurden, stammen aus Island, Großbritannien und den USA. Am längsten suchen Forscher im isländischen Genomprojekt des Unternehmens deCODE genetics nach krankmachenden Genen. Das Unternehmen kann inzwischen auf die Daten von mehr als 100 000 Menschen Islands zurückgreifen. Allein für die Diabetes-Studie wurden die Gen-Daten von 1500 Typ-2-Diabetikern in Island analysiert.

Die Forscher entdeckten im Erbgut Veränderungen in einem Gen, die das Ansprechen der Zellen auf Insulin um 20 Prozent verringert. Die anderen jetzt entdeckten Gene regulieren die Wirksamkeit von Insulin, beeinflussen die Beta-Zellen des Pankreas und die Synthese von Insulin.

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