Bilharziose

Merck will mehr Praziquantel liefern

Unternehmen will mittelfristig zehnmal so viele Praziquantel-Tabletten pro anno kostenlos nach Afrika liefern, wie bisher.

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DARMSTADT. Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA hat sein gemeinsam mit der WHO aufgelegtes Hilfsprogramm zur Bekämpfung der parasitären Wurmerkrankung Bilharziose auf den Sudan ausgedehnt. Allein dieses Jahr stelle Merck sechs Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff Praziquantel zur Verfügung, heißt es.

Seit 2007 habe Merck jährlich bis zu 25 Millionen Praziquantel-Tabletten kostenlos nach Afrika geliefert. Mittelfristig werde man die Menge auf 250 Millionen Stück pro anno verzehnfachen. Diese Spendenzusage für den gesamten afrikanischen Kontinent habe einen Wert von jährlich rund 17,2 Millionen Euro.

"Da wir Bilharziose nachhaltig bekämpfen wollen, haben wir uns dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit mit der WHO den Kampf gegen die Krankheit in Afrika so lange fortzusetzen, bis sie als ausgerottet gelten kann", ließ Frank Gotthardt, Leiter Public Affairs bei Merck, verlauten.

Insgesamt seien im Rahmen des Spendenprogramms bislang über 28 Millionen Kinder behandelt worden. (eb)

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