Methotrexat s.c. kann Therapieerfolg doch noch bringen

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Die Therapie mit Methotrexat (MTX) bei Rheumatoider Arthritis (RA) und Psoriasis-Arthritis kann optimiert werden. Eine Option ist die Umstellung von der oralen auf die parenterale Gabe. Das war bisher schon der klinische Eindruck, wurde aber erst jetzt in einer Studie bestätigt, berichtete Professor Martin Fleck aus Regensburg.

Noch nicht mit MTX behandelte Patienten mit einer aktiven RA wurden mit 15 mg MTX entweder oral plus Placebo-Spritze oder subkutan plus Placebo-Tablette behandelt. Signifikant mehr Patienten erzielten bei gleicher Dosierung unter s.c. MTX-Gabe eine 20- oder 70-prozentige Besserung der Symptome.

Besonders Patienten mit mehr als einjähriger Krankheitsdauer profitierten stärker von der s.c. Gabe, und zwar mehr als von einer Dosiserhöhung, so Fleck bei einem von medac unterstützten Symposium beim Rheuma-Kongress in Berlin.

Zum Jahreswechsel werde zudem eine Fertigspritze mit einer Dosis von 50 mg/ml MTX erwartet. Es müsse dann ein deutlich geringeres Volumen unter die Haut gespritzt werden, so Fleck. (kat)

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