Mit Metformin weniger ovarielle Überstimulation

NEU-ISENBURG (eb). Nehmen Frauen mit einem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) während einer ovariellen Gonadotropin-Stimulation zur In-vitro-Fertilisation (IvF) Metformin ein, können sie einer italienischen Studie zufolge ihr Risiko für eine ovarielle Überstimulation (OHSS) um 70 Prozent reduzieren.

Veröffentlicht:

An der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie nahmen 120 Patientinnen mit einem PCOS teil.

Um festzustellen, ob durch Metformin das Risiko einer Überstimulation gesenkt werden kann, erhielten Probandinnen mit ovarieller Gonadotropinstimulation im Rahmen einer IvF Metformin (500 mg 3 x täglich) oder Placebo (Fertility and Sterility 2011; online 7. Oktober).

In der Metformin-Gruppe zeigten sich signifikant weniger ovarielle Überstimulationssyndrome (relatives Risiko 0,28, p = 0,003).

Entsprechend brachen die Frauen die Behandlung auch seltener ab als in der Placebogruppe. Für mittlere bis schwere OHSS sank das Risiko sogar um 80 Prozent.

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Preisträger gekürt

Das sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urteil

Bundesverfassungsgericht kippt Triage-Regelungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten