Leichte Schmerzlinderung

Nadeln bei Dysmenorrhö

Veröffentlicht:

PEKING. Mit Elektroakupunktur gelingt es bei primärer Dysmenorrhö, die Schmerzen etwas zu lindern, und zwar beurteilt anhand der visuellen Analogskala (VAS).

Für ihre Studie (Pain Med. 2014; 15(6): 910-920) wählten Forscher um Dr. Cun-Zhi Liu von der Universität für chinesische Medizin, Peking, als Akupunkturpunkt SP6, der auch als MP.6 und unter der Bezeichnung Sanyinjiao (Kreuzung der drei Yin) bekannt ist.

Er liegt knapp 10 cm oberhalb des medialen Malleolus, dorsal der Tibiahinterkante. Der schmerzlindernde Effekt der Akupunktur war in der Studie zwar vorhanden, insgesamt aber gering, wie die Ärzte feststellen.

Liu und seine Kollegen halten es für sinnvoll, in der täglichen Praxis nicht nur einen einzigen Akupunkturpunkt, sondern stets mehrere zu wählen.

Dadurch werde möglicherweise der Schmerz stärker gelindert. Deshalb solle in künftigen Studien zur Schmerzlinderung per Akupunktur bei primärer Dysmenorrhö die Wirksamkeit des Nadelns in mehrere Punkte geprüft werden. (ple)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Neue Leitlinie Myalgien

Das sind die Red Flags bei Muskelschmerz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mikrovaskuläre Dysfunktion

Was ein Belastungs-EKG bei Angina-pectoris-Verdacht bringt

Lesetipps
Frau zeigt ihre Gewichtsabnahme, indem sie eine übergroße Hose hochhält.

© Liubomir / stock.adobe.com

Risikopersonen identifizieren

Unerwarteter Gewichtsverlust: Wie häufig ist Krebs die Ursache?