Prognose beim Melanom hat sich verbessert
TÜBINGEN (eb). In den vergangenen 25 Jahren hat sich bei Patienten mit Melanomen die Überlebenszeit nach der Diagnose verbessert. Das berichten Mediziner von der Universität Tübingen.
Das Team um Professor Claus Garbe hatte retrospektiv die Daten von fast 4800 Patienten analysiert: So hatten zwischen 1976 und 1989 etwa 80 Prozent der Patienten mindestens die ersten zehn Jahre nach der Diagnose überlebt. Zwischen 1990 und 2001 waren es 89 Prozent (Cancer 109, 2007, 1174).
Zudem hat sich die durchschnittliche Tumorgröße über den gleichen Zeitraum verringert. Ursache dafür seien sowohl die verbesserte Frühdiagnostik als auch bislang unbekannte Faktoren, so die Forscher.