Jojo-Effekt

Reduziertes Gewicht hält man mit Sport

Besonders viel Bewegung beugt nach Gewichtsreduktion dem Jojo-Effekt vor. Das zeigen Teilnehmer der "Biggest Loser" TV-Show.

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MAINZ. Dem Jojo-Effekt nach einer starken Gewichtsreduktion wirkt man offenbar am besten mit deutlich gesteigerten und anhaltenden körperlichen Aktivitäten entgegen. Das hat eine Studie zum Gewichtsverlauf von vormals stark adipösen Patienten ergeben, wie Privatdozent Dr. Jens Aberle vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf beim DDG-Diabetes-Update berichtet hat. Die 14 Probanden hatten in der US-TV-Show "The Biggest Loser" binnen sechs Monaten im Schnitt 60 kg an Gewicht verloren (Obesity 2017; 25: 1838).

Sechs Jahre später lag die Gewichtsreduktion im Vergleich zum Ausgangsgewicht bei den Probanden im Schnitt nur noch bei –13 kg . Allerdings brachte jeder Zweite sogar mehr Kilos auf die Waage als vor der Intervention. Es gab also Kandidaten ohne Jojo-Effekt ("weight loss maintainers") und solche mit ("regainers").

93 Prozent der unterschiedlichen Gewichtsverläufe ließen sich durch das Ausmaß der Bewegung erklären, so Aberle. Die "regainers" nahmen im Vergleich allerdings auch mehr Kalorien auf. (eis)

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