Rheumatologen setzen auf Gewebe-Ersatz

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JENA (dpa). Rheumatologen sehen beim Gewebe-Ersatz ein großes Therapiepotenzial. So ist es möglich, aus Knorpelzellen eines Menschen neue Zellen zu züchten.

"Das ist im Moment offensichtlich der Weg, der in den nächsten Jahren entscheidend sein wird", sagte Professor Gert Hein auf einer Rheumatagung in Jena. Mit solchem Gewebe könnten jetzt schon kleine Knorpelstücke ersetzt oder Gelenke repariert werden.

"Aber große Flächen und ganze Gelenke mit Knorpel zu überziehen, gelingt noch nicht", so der Leiter der Rheumatologie am Uniklinikum Jena. Er bemängelte auch, dass Rheuma-Erkrankungen oft zu spät entdeckt werden. "Bei Rheumatoider Arthritis vergeht noch immer mindestens ein Jahr, bis sie diagnostiziert wird", sagte Hein.

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