Statt Röntgen

Sono macht Armbruch beim Kind sichtbar

Veröffentlicht:

BONN. Um Knochenbrüche bei Kindern sichtbar zu machen, bedarf es nicht immer der Röntgenstrahlung. Eine aktuelle Studie belegt, dass viele Unterarmbrüche mit Ultraschall ebenso gut dargestellt werden können wie im Röntgenbild, teilt die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) mit.

Da Röntgenstrahlen für Kinder besonders zurückhaltend eingesetzt werden sollten, empfiehlt die DEGUM zur Diagnostik von Knochenbrüchen im Kindesalter möglichst die Sonografie anzuwenden.

Dr. Kolja Eckert aus Essen und Dr. Ole Ackermann aus Duisburg haben gemeinsam mit Kollegen 76 Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Unterarmfraktur untersucht (Pediatric Emergency Care 2012; Volume 28 (9): 851-854).

Die Kinder wurden mit Sono sowie mit der klassischen Röntgendiagnostik untersucht. Mit beiden Verfahren stellten sie 52 Knochenbrüche bei 42 der untersuchten Patienten fest.

Dies bestätige, dass Ultraschall bei metaphysären Unterarmbrüchen, bei denen sich die Knochen nicht verschoben haben, eine geeignete Alternative zur Röntgendiagnostik ist, so Eckert. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kanadische Kohortenstudie

Belastende Nichtgelenkschmerzen bei rheumatoider Arthritis

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Chronisch kranke Kinder

Mangelernährung frühzeitig erkennen und konsequent angehen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Danone Deutschland GmbH, Frankfurt/Main
Rett-Syndrom: früh diagnostizieren, Betroffene bestmöglich fördern und Familien entlasten

© Olia / Generated with AI / stock.adobe.com

Neurologische Entwicklungsstörung

Rett-Syndrom: früh diagnostizieren, Betroffene bestmöglich fördern und Familien entlasten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Acadia Pharmaceuticals (Germany) GmbH, München
Abb. 1: Phenylketonurie – Phenylalanin-Zielwerte und Monitoring während der Lebensphasen

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [2, 3]

Enzymersatztherapie der Phenylketonurie

Pegvaliase: anhaltendes Ansprechen, flexiblere Ernährung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: BioMarin Deutschland GmbH, Kronberg am Taunus
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Auswertung über Onlinetool

Vorhaltepauschale: So viele Kriterien erfüllen Praxen laut Honorarvorschau

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Lesetipps
Ein Arzt als Comicfigur zeigt mit der rechten Hand den Weg hinaus.

© JPbodyparts / stock.adobe.com

Welchen Spielraum es gibt

Patienten rechtssicher ablehnen: So geht’s

Ein älterer Mann mit Sauerstoffschlauch.

© Christian Bunge / stock.adobe.com

Geriatrische Syndrome

COPD bei älteren Patienten – darauf sollten Sie achten