Stent-Therapie klappt auch im Unterschenkel

MAGDEBURG (eb). Eine schnelle Wiedereröffnung stenosierter Unterschenkel-Arterien könnte Amputationen verhindern. Das erwarten Kollegen aus Magdeburg nach ersten Ergebnissen einer Studie am Uniklinikum.

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Aufgrund dieser Ergebnisse sollen jetzt weitere Patienten mit diabetischem Fußsyndrom oder kritischen peripheren Durchblutungsstörung mit Ballonkatheter und Stent-Einlage in Unterschenkel-Arterien behandelt werden, teilte Professor Jens Ricke von der Uniklinik für Radiologie und Nuklearmedizin Magdeburg mit. Dank neuer Materialien seien solche Eingriffe jetzt auch in Unterschenkel- und Fußarterien möglich.

Nach bisherigen Ergebnissen werde bei den meisten so Behandelten die Durchblutung von Unterschenkel und Fuß gesteigert. Ulzera heilten innerhalb weniger Wochen ab. "Es ist zu erwarten, dass viel mehr Patienten als bisher die Amputation erspart werden kann", sagte Dr. Ulf Redlich vom Gefäßzentrum des Magdeburger Uni-Klinikums.

Auskünfte: Tel.  03 91 / 6 71 31 99 (Ambulanz für Mikrotherapie)

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