Traubenkraut-Pollen quälen jetzt wieder die Allergiker

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BAD LIPPSPRINGE (ple). Allergiker werden jetzt wieder durch Pollen einer Pflanze gequält, die ein besonderes allergenes Potential besitzen, und zwar vom Beifußblättrigen Traubenkraut (Ambrosia artemiisifolia, engl.: ragweed).

Seine Pollen sind die stärksten bekannten Allergene, wie Professor Heidrun Behrendt vom Zentrum Allergie und Umwelt der TU München sagt. Mehr als 85 Prozent der Traubenkraut-Allergiker reagieren mit einer Rhinokonjunktivitis. Bei 42 Prozent manifestiert sich die Allergie als Asthma.

Doch wie viele Menschen in Deutschland gegen diese Pollen sensibilisiert und erkrankt sind, ist bisher unbekannt, betont Professor Karl-Christian Bergmann von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst in Bad Lippspringe. Zudem gebe es noch keine Daten, die belegten, daß sich die Zahl Erkrankter in den vergangenen Jahren erhöht habe.

Die bis zu 120 cm hohe Pflanze produziert extrem viele Samen. Sie ist einjährig und blüht von Juni bis Oktober. Heuschnupfengeplagte fürchten vor allem die späte Blütezeit im August und September, weil sie die Pollensaison verlängert.

Weitere Infos zu Pollenallergie im Internet unter www.pollenstiftung.de

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