Vorteile für Pioglitazon beim Lipidprofil

DÜSSELDORF (nsi). Pioglitazon beeinflusst das Lipidprofil günstiger als Rosiglitazon. Darauf weisen Daten mehrerer Studien hin. Die Triglyzerid-Werte werden durch Pioglitazon effektiver gesenkt und der HDL-Wert stärker erhöht.

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Darauf hat der Diabetologe Professor Diethelm Tschöpe von der Ruhr-Universität Bochum hingewiesen. Patienten, die mit Pioglitazon behandelt werden, hätten eine günstigere Prognose, sagte Tschöpe auf einer Veranstaltung von Takeda in Düsseldorf. Dies lasse sich etwa aus zwei Studien ableiten (Diabetes Care 28, 2005, 1547, J Clin Pharm Ther 31, 2006, 375). Insgesamt komme es auf ein integriertes Management der Zuckerstoffwechselstörung an.

Tschöpe würde Patienten, für die ein Glitazon indiziert ist, wegen günstigerer Lipidverläufe und nicht zu erwartender kardiovaskulärer Probleme Pioglitazon verschreiben. Er würde, anders als Professor Erland Erdmann bei der gleichen Veranstaltung sagte, aber Patienten nicht von der einen Substanz auf die andere umstellen. "Die Metaanalyse von Nissen, die auch die FDA beschäftigt hat, ist für mich eine Zwischenbilanz, auf der ich keine Medikamentenumstellung begründen würde", so Tschöpe.

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