WHI-Studie mit Östrogen-Therapie jetzt abgebrochen

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NEU-ISENBURG (ikr). In den USA ist jetzt eine weitere Hormon-Studie des WHI (Women's Health Initiative) -Programms vorzeitig beendet worden. Der Grund: Eine Östrogen-Monotherapie hat offenbar weder einen schützenden noch einen schädlichen Einfluß auf das Herz.

Allerdings scheint sich mit dieser Therapie das Schlaganfall-Risiko zu erhöhen. Und das sei für gesunde Frauen nicht akzeptabel, wie Forscher der National Institutes of Health (NIH) im Internet mitteilen. An der Studie nahmen 11 000 gesunde Frauen in der Postmenopause teil, die entweder 0,625 mg eines konjugierten Östrogens pro Tag oder Placebo einnahmen. Primäre Endpunkte waren KHK-Ereignisse und Brustkrebs. Die Brustkrebsrate war mit dem Östrogen nicht erhöht.

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