Immer weniger Drogentote
Hamburg setzt auf Prävention und Ausstiegshilfen
HAMBURG (di). Die Zahl der Drogentoten hat sich in Hamburg seit 2001 halbiert. Im vergangenen Jahr gab es 55 Drogentote, dies ist der niedrigste Stand seit 20 Jahren.
Häufigste Todesursachen waren Überdosis von Betäubungsmitteln, Langzeitschäden und Suizid. Gesundheitssenatorin Birgit Schnieber-Jastram will den eingeschlagene Weg mit Präventionskonzepten, ausstiegesorientierten Hilfen für Suchtkranke und niedrigschwelligen Angeboten zur Überlebenssicherung fortsetzen.
In Hamburg gibt es insgesamt zwölf Einrichtungen der Eingliederungshilfe, in denen Suchtkranke auf eine Therapie vorbereitet werden oder im Anschluss an die Behandlung eine Nachsorge erhalten.