Wirksamkeit von Infliximab bei Bechterew bestätigt

BERLIN (gvg). Sechs von zehn Patienten mit Morbus Bechterew sprechen auf eine Behandlung mit dem TNF-alfa-Blocker Infliximab an. Eine Multicenterstudie bestätigt damit die Ergebnisse von früheren kleineren Untersuchungen.

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Die kontrollierte ASSERT-(Ankylosing Spondylitis Study for the Evaluation of Recombinant Infliximab Therapy)-Studie wurde beim Europäischen Rheumatologenkongreß in Berlin vorgestellt. Insgesamt waren 279 Patienten beteiligt, 201 wurden der Verum-, 78 der Placebogruppe zugeteilt.

In der Verumgruppe erhielten die Patienten zunächst drei Infusionen Infliximab (Remicade®) in einer Dosis von 5 mg pro kg KG alle zwei Wochen, anschließend alle sechs Wochen. In der Kontrollgruppe gab es jeweils Placebo-Infusionen.

24 Wochen nach Therapiebeginn kam es bei 61 Prozent der Patienten mit Verum zu einer mindestens 20prozentigen Abnahme der Symptomatik (mit Placebo bei etwa 20 Prozent der Patienten), gemessen mit der Krankheitsskala ASAS20. Wie Professor Jürgen Braun von der FU Berlin bei einer Veranstaltung von Essex sagte, war der Unterschied signifikant. ASAS erfaßt die Ausprägung der Rückenschmerzen und die körperliche Funktionsfähigkeit.

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