Zirkadianer Modulator bei Rheuma im Test

Veröffentlicht:

REINACH (Rö). Durch die Therapie mit einem zirkadianen Immunmodulator wird bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis die Morgensteifigkeit um 50 Prozent reduziert. Das hat eine zwölfmonatige Phase-III-Studie (CAPRA-1) mit LodotraTM ergeben. Diese Substanz bewirkt die verzögerte Abgabe von Prednison in den frühen Morgenstunden.

Die Resultate wurden beim US-Rheumatologenkongress in Boston im US-Staat Massachusetts präsentiert, wie das Unternehmen Nitec Pharma aus Basel/Reinach mitgeteilt hat. Der neue Wirkstoff reduziere die Morgensteifigkeit effektiver als Prednison mit sofortiger Wirkstofffreisetzung.

Nach einer dreimonatigen Phase erhielten die 249 Patienten weitere neun Monate eine Open-label-Therapie. Drei Monate später war die mittlere Morgensteifigkeit mit dem neuen Präparat um 23 Prozent vermindert (nach sechs Monaten um 55 Prozent), mit der Vergleichssubstanz dagegen nur um 0,4 Prozent.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kardiovaskuläres Risiko steigt

Vorsicht mit hohen NSAR-Dosen bei ankylosierender Spondylitis!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen