In der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ist in den ersten vier Quartalen nach Einführung der Laborreform das Honorar im Allgemeinlabor um 35 Millionen Euro gestiegen. Das berichtete Vorstand Dr. Thomas Kriedel auf der KVWL-Vertreterversammlung in Dortmund.

Regelleistungsvolumen, Gemeinschaftspraxen und Sonderbedarf - das Bundessozialgericht wird in den nächsten Monaten wichtige Fragen für Ärzte entscheiden.

Gegen eine reine Kostendämpfungspolitik im Gesundheitswesen hat sich die Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größter gesetzlicher Krankenkasse Barmer GEK, Birgit Fischer, ausgesprochen.

Wie lässt sich die Arbeit in einem SAPV-Team im Alltag als Niedergelassener organisieren? Ein Internist aus Ludwigshafen gibt Einblick.

Ärztliche Leitlinien waren dem Bopfinger Hausarzt Dr. Christian Riethe wichtiger als Richtgrößen. Die Quittung dafür bekam er nun von der Prüfstelle: einen Regressbescheid über 35 000 Euro. Den Einsatz für seine Patienten bedauert Riethe nicht.

Sie erhöhen die Sensitivität beim Nachweis von Darmkrebsvorstufen deutlich: immunologische Blut-im-Stuhl-Tests, die freies Hämoglobin und zugleich den Hämoglobin-/Haptoglobin-Komplex nachweisen.

Auch im zweiten Quartal dieses Jahres gehen die Regelleistungsvolumina in Westfalen-Lippe weiter zurück. Damit setzt sich der Anfang 2009 begonnene Trend fort.

Von der Trennung zwischen haus- und fachärztlicher Versorgung darf auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherstellung nicht abgewichen werden. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) bekräftigt.

Die niedergelassenen Ärzte in Westfalen-Lippe haben keinen Grund, sich über ihre Honorarsituation zu beklagen. Davon geht Martin Litsch aus, Vorstandsvorsitzender der AOK Westfalen-Lippe.

Ärztenetze können über Dienstleistungsgesellschaften und Genossenschaften Rabattverträge mit pharmazeutischen Herstellern schließen. Voraussetzung für ein berufsrechtlich korrektes Vorgehen ist aber, dass die Verordnungsfreiheit des einzelnen Arztes nicht beeinträchtigt wird.

Ärzte können nur dann eine Vergütung für Ultraschall-Leistungen erwarten, wenn sich die Aufnahmen eindeutig einem Patienten zuordnen lassen. Werden hier bei einer Plausibilitätskontrolle Lücken entdeckt, kann das Auswirkungen auf mehrere Quartale haben.