Die frühe Nutzenbewertung sollte Regressängsten eigentlich endgültig den Garaus machen. Doch die KVen verbreiten neue Unsicherheit. Und die Option, AMNOG- Innovationen als Praxisbesonderheit anzuerkennen, interessiert keinen mehr.
Einige Leistungskomplexe im EBM fordern mehrere Arzt-Patienten-Kontakte. Wer bei der Abrechnung keine Ziffern verlieren will, muss jedoch mehr tun, als nur darauf zu achten, welche Kontakte gefordert sind.
Betreutes Abrechnen für einen sanften Umstieg: Die KV Nordrhein will ihre Mitglieder auf dem Weg zur obligatorischen Online-Abrechnung aktiv begleiten - an Computern in Bezirksstellen.
Muntere Diskussion zum Auftakt des Hauptstadtkongresses: Eine improvisierte Runde mit BÄK-Chef Montgomery beleuchtet gesundheitspolitische Streithemen - Bürgerversicherung, Klinikfinanzierung und Ökonomisierung. Dem Publikum gefällt's.
Die Psychotherapeuten in der KV Sachsen werden grundsätzlich: Gespräche auf Augenhöhe seien die Ausnahme, monieren sie. Anlass für den Streit sind die unliebsamen Quotierungen.
Zitronen für die Verbandschefin: Mit einer Demonstration vor der DAK-Zentrale in Hamburg erhöhen die Ärzte im Honorarstreit den Druck für die Kompromisssuche.
Der bisher vor allem in der Region München tätige, private Abrechnungsdienstleister PVS medis weitet sein Abrechnungsangebot für Ärzte und Kliniken auf den gesamten Freistaat aus.
Haben die Honorarreformen der vergangenen Jahre tatsächlich gewirkt? Die aktuellen Daten aus dem Zi-Praxis-Panel deuten darauf hin. Zumindest bei den Einnahmen und dem Jahresüberschuss legen die Vertragsärzte zu.
Das Schiedsgericht hat geurteilt - dennoch geht in Sachsen der Honorarstreit zwischen Kassen und KV weiter. Der Ton wird schärfer: Die Kassen drohen, den Schiedsspruch gerichtlich anzufechten. Dann stünde für die KV das Risiko einer Rückzahlung im Raum.