Bundesweit ermitteln Staatsanwälte gegen Ärzte wegen der Abrechnung von Leichenschauen. Aber wie sollte ein Arzt vorgehen, wenn er ins Visier der Ermittler geraten ist? Ein Anwalt gibt Tipps.
221.642 Euro haben die Vertragsärzte 2016 im Schnitt an Kassen-Honorarumsätzen erzielt. Besonders kräftig legten Nuklearmediziner zu, wie der KBV-Honorarbericht zeigt.
Berufsverbände und Praxisnetze haben nach einem Treffen mit der Ärztegenossenschaft Nord in Bad Segeberg das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) kritisiert und zugleich
Der Ombudsmann der PKV mahnt den zügigen Abschluss der GOÄ-Novellierung an. Denn Versicherte befänden sich zwischen den Fronten ihrer Assekuranz und den Leistungserbringern.
Die Ermittlungen gegen Ärzte wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug bei Leichenschauen treffen den Nerv der Ärzte: Der Ärger über diese offene Honorardauerbaustelle ist groß. Kritisiert wird auch die Bundesärztekammer.
Damit Sektorengrenzen in der Versorgung wirklich überwunden werden, müssen sektorübergreifende Finanzierungsformen gefunden werden. Denkbar wäre ein regionales Globalbudget.
Die Welle an Klagen der Krankenkassen gegen Kliniken aufgrund möglicher Falschabrechnungen fordert die Landessozialgerichte. Auch in NRW stapeln sich die Akten - Formalitäten könnten den Aktenberg abbröckeln lassen.
In mehreren Regionen in Deutschland gehen Staatsanwälte wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug gegen Ärzte vor. Im Visier: Die Abrechnung der Leichenschau.
In diesem Jahr sind wegweisende Urteile des Bundessozialgerichts zu MVZ und zur Honorierung des Bereitschaftsdienstes zu erwarten. Auch die Aufspaltung einer BAG ist Thema.