Um die TI zu finanzieren, bekommen die Ärzte Pauschalen. Ein Kinderarzt aus Baden-Württemberg wollte aber die tatsächlichen Kosten erstattet bekommen. Das Landessozialgericht Baden-Württemberg wies die Klage ab.
Der G-BA hat klargestellt, wann Ärztinnen und Ärzte Rezepte für Heilmittel über eine Dauer von zwölf Wochen ausstellen dürfen. Wie lang das Akutereignis her ist, spielt dabei keine Rolle.
Die AOK Plus hat in den vergangenen beiden Jahren einen finanziellen Schaden im Wert von 3,4 Millionen Euro erlitten. Ein Großteil konnte zurückgewonnen werden.
Die Entbudgetierung für die Pädiater soll Fahrt aufnehmen. „Junge Ärzte, die sich für die Kinderheilkunde in der Niederlassung entscheiden, können künftig ohne Budgets arbeiten“, sagte Gesundheitsminister Lauterbach im Bundestag.
Mehr Arbeit und weniger Honorar für ihre Mitglieder bemängelt die KV Hessen. Dies erreiche ein existenzbedrohendes Ausmaß für die niedergelassenen Ärzte und sei umgehend zu beheben.
Der Kulmbacher Augenarzt Dr. Gernot Petzold hat Klage gegen die KV Bayerns erhoben. Es geht um den Honorarabzug bei Nichtanbindung an die TI. Das Gericht wies die Klage ab.
Aus Ärger wegen der Punktzahlabsenkung drohen HNO-Verbände mit Leistungseinschränkungen. Diese Form des Protests ist nicht neu. Und dennoch ist sie falsch, weil auf dem Rücken der Patienten – und der eigenen Klientel.
Der Virchowbund hat die Vier-Tage-Woche vorgeschlagen – konkret: mittwochs die Praxis zu schließen. Was halten Ärztinnen und Ärzte davon? Wir haben Sie gefragt – und jeder Zehnte gab an, eh golfen zu gehen.
Die Fehde zwischen Ärzten und Kassen ums Geld für ambulante HNO-Eingriffe geht munter weiter. Der Ersatzkassenverband ruft KBV-Chef Gassen auf, ein klärendes Wort in der Angelegenheit zu sprechen.
Nach Meinung des SpiFA ist die fortgesetzte Budgetierung ambulanter ärztlicher Leistungen unethisch. Der Vorsitzende Dr. Dirk Heinrich fordert ein Ende der Budgetierung für alle Fachgruppen. Die Gesellschaft schulde Ärzten eine angemessene Vergütung.
KBV und GKV-Spitzenverband haben sich am Montag auf eine kurzfristige finanzielle Unterstützung für Praxen geeinigt. Es profitieren Fachgruppen, die Kinder mit Atemwegserkrankungen behandeln.
Die Hals-Nasen-Ohrenärzte wehren sich gegen Kritik an ihrem „Op-Protest“. Den Vorwurf, eine Kampagne auf Kosten der Kinder zu fahren, wollen sie nicht auf sich sitzen lassen.
15 Euro für die Terminvermittlung durch Hausärzte, Vorteile auch für Fachärzte – ein Win-Win-Thema für die Versorgung? Noch nicht! SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich bricht im „ÄrzteTag“-Podcast jedoch eine Lanze für die neuen Möglichkeiten.
Was wird aus den DRG? Eine Reform der Krankenhausstrukturen ist überfällig und auch bei der Klinikfinanzierung angebracht. Wo Lauterbach den Hebel ansetzen will – und wo er es lassen sollte.
Der Abbau von Pflegestellen hat zu unhaltbaren Arbeitsbedingungen geführt, sagt Pflegerin Silvia Habekost. Auch das ist eine Folge des Fallpauschalensystems. Sie wünscht sich auch die Rückkehr des Gewinnverbots.
Als Chefärztin hatte Petra-Maria Schumm-Draeger stetig die kaufmännischen Direktoren im Nacken. Die Diskussionen um Stellen und Betten raubten viel Zeit – und die Freude an der Arbeit in der Klinik.
Vor 20 Jahren wurden die DRG eingeführt. Seitdem sind die Fallpauschalen für viele ein Aufreger. Besserungsmaßnahmen sind anvisiert – eine Abschaffung liegt aber in der Ferne.