Eine turbulente Woche gilt es Revue passieren zu lassen: Geboten waren ein bizarrer Vorschlag zur Linderung der Arzneimittelknappheit, die Ankündigung von gleich 25 Gesundheitsgesetzen und der Einstieg ins Ende der vertragsärztlichen Budgetierung.
Wie lässt sich die Pharmaproduktion ökologischer gestalten? Anhand von Krebsmedikamenten untersuchen Forscher, wie man die Ökobilanz durch die Umstellung der Produktion auf die Mechanochemie verbessern könnte.
Die forcierte Gesundheitsdatennutzung für die Forschung steht im Spannungsfeld von Datenschutz und Ärzte- sowie Patienteninteressen. Krebspatienten sind offen für die breite Nutzung ihrer Daten – unter bestimmten Bedingungen.
Die Verordnung von Substitutionspräparaten soll Ärztinnen und Ärzten dauerhaft erleichtert werden. Dazu will das Bundeskabinett einige Corona-Ausnahmeregelungen in die Regelversorgung überführen.
Während die Kassen über das „Weihnachtsgeschenk“ staunen, kommt nicht nur aus der Pharma-Ecke Beifall für Lauterbachs Pläne zur Änderung des Arzneimittelgesetzes. Lieferengpässe sollen so gelindert werden.
Die Eckpunkte eines Gesetzes liegen vor, mit dem die Ampel-Koalition Lieferengpässen bei Arzneimitteln besser Herr werden will. Anbieter versorgungskritischer Wirkstoffe sollen mehr Preisspielraum erhalten.
Die „Flohmarkt“-Aussage von BÄK-Präsident Reinhardt kommt auch bei den Apothekern in Brandenburg nicht gut an. Den Tausch von Arzneimitteln zwischen Familien anzuregen sei verantwortungslos.
Pharmaunternehmen haben mit 49 Medikamenten mit neuem Wirkstoff und zahlreichen Zulassungserweiterungen für neue Behandlungsmöglichkeiten gesorgt, so der vfa. Ein Schwerpunkt lag auf COVID-19 und Lungenkrebs.
Fiebersäfte und -zäpfchen sind nicht knapp, aber Deutschland knauserig, befindet der Gesundheitsminister. Schon ab heute sollen die Kassen für Kinderarzneien höhere Preise bezahlen.
BÄK-Präsident Reinhardt hat angesichts der Arznei-Lieferengpässe die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich in der Nachbarschaft gegenseitig mit Medikamenten auszuhelfen. Die Apotheker sind schockiert.
Die Grünen wollen Entlastungen für die Akutversorgung von Kindern schaffen. Niedergelassenen Pädiatern sollen Leistungen ohne Abschläge honoriert werden. Eltern kranker Kinder sollen erst ab dem 4. Tag ein Attest beibringen.