„Wir dürften beim Personal mittlerweile bei einem Ausfall von neun bis zehn Prozent liegen, das heißt, fast jeder zehnte Mitarbeiter ist erkrankt“, warnt DKG-Chef Dr. Gerald Gaß. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz spricht von Panikmache.
Ab 2023 wird die eAU für Arbeitgeber verpflichtend. Krankenkassen in Thüringen rechnen mit Problemen. Nach Einschätzung der AOK Plus ist ein großer Teil der Betriebe schlecht auf die elektronische Abfrage des Arbeitsunfähigkeitsnachweises vorbereitet.
Die aktuelle Infektwelle bringt die Kinderarztpraxen an die Belastungsgrenze. In Berlin sollen die Schulen nun angewiesen werden, auf Krankschreibungen von Schülern zu verzichten.
Der Blick aus dem Versorgungsalltag heraus habe beim bisherigen Umsetzungsprozess der ePA so gut wie keine Rolle gespielt, deshalb hat der Hausärzteverband jetzt ein Eckpunktepapier vorgelegt.
Um spezialisierte Eingriffe vornehmen zu können, müssen Krankenhäuser Mindestmengen vorweisen. Aber auch bei einer Standard-Op wie der Cholezystektomie hängen Quantität und Qualität zusammen.
Die digitale Versichertenidentität lässt weiter auf sich warten. Der Zuschlag für die fernmündliche Stammdatenerfassung und Identitätsprüfung per Augenschein darf deshalb weiterhin abgerechnet werden.
Der Evaluationsbericht zur KBV-Zukunftspraxis legt schonungslos offen, wie für zukunftsträchtig erachtete Innovationen schon vor Markteinführung scheitern können, wie die Krebsprävention zeigt.
Sind Bilder von Brüsten oder Gesichtern mit Software optimiert, sollte dies auch kennzeichnungspflichtig sein, fordert die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie.
Teamzuschlag, Jahrespauschale und Einschreibesystem sind für Primärversorger das Rüstzeug der Zukunft. Das sagt das neue Spitzenduo im Hausärzteverband, Dr. Markus Beier und Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth.
Eine von Jameda beauftragte Umfrage unter Patienten und Ärzten zeigt: Patienten halten bis zu zehn Tage Wartezeit für angemessen. Für zwei Drittel der Ärzte sind nicht wahrgenommene Termine das größte Ärgernis.
Marktbeobachter sehen in nichtärztlichen Praxisassistenten eine Chance, etwaigen Bestrebungen zur Substitution ärztlicher Leistungen ein funktionierendes Delegationsmodell entgegenzusetzen.
Die Attestwut von Schulen und Kindergärten prangern KV und Pädiater an. Auch sie sei dafür verantwortlich, dass in der momentanen Erkältungswelle die Kinderarztpraxen „verstopften“.
Um Amputationen aufgrund eines diabetischen Fußsyndroms zu vermeiden, müssen Durchblutungsstörungen frühzeitig erkannt werden. Woran dies in der Praxis oft scheitert, erklärt Dr. Berthold Amann.
Das Bundesamt für Strahlenschutz legt in einem aktuellen Bericht nahe, dass aus Strahlenschutzsicht der Nutzen eines Mammographie-Screenings den Schaden im Verhältnis überwiege.
Der Preis zeichnet jeweils beide Seiten dafür aus, dass es Rheuma-Patienten trotz ihrer Erkrankung möglich ist, im Job zu bleiben, offen mit der Krankheit umzugehen und so anderen Mut zu machen.
Patienten beklagen gelegentlich olfaktorische Veränderungen ihres Urins. Die Urologin Dr. Daniela Vierheller stellt 16 Geruchsnuancen vor – und möglicherweise zugrunde liegende Erkrankungen.
Manch einer kaut länger an seinen Fehlern als andere. Selbst nach Beinahe-Fehlern zweifelte jeder Dritte an seinen ärztlichen Fähigkeiten. Was helfen kann, erklärt Dr. Andreas Schießl von PSU Akut.
Manche Akteure im Gesundheitswesen wollen die Primärversorgung ganz neu denken – notfalls auch ohne Ärzte. International gesehen ist das Normalität. Einblicke in die mögliche Versorgungszukunft in Deutschland.
In einer Resolution fordert der 41. Deutsche Psychotherapeutentag die zügige Reform der Gebührenordnung für Psychotherapeuten ein. Sonst sehe es für die Versorgung von Privatpatienten schlecht aus.
Die Berliner Ampel kommt zunehmend unter Beschuss, die im Koalitionsvertrag avisierte Reform der psychotherapeutischen Bedarfsplanung zur Verkürzung der Wartezeit anzugehen.