Im Streitfall wollte ein Vater beim Bundessozialgericht für seine minderjährige Tochter eine Immuntherapie mit dem aus Spenderblut gewonnenen Leukozytenultrafiltrat Leukonorm durchsetzen – ohne Erfolg.
Manchmal erschwerten Sprachbarrieren eine gute medizinische Versorgung, betont der Stuttgarter Sozialminister Manfred Lucha. Deshalb will er den Dolmetscherpool in Baden-Württemberg stärken.
Über eine private Zusatzpolice sollten GKV-Patienten direkten Facharztzugang erhalten - dieser Vorschlag eines Kassenchefs kam bei KBV, SpiFa und Gesundheitsminister Lauterbach nicht gut an. Anders denkt der Bayerische Facharztverband, der das „zukunftweisende Konzept“ unterstützt.
Gefälligkeitsatteste während der Corona-Pandemie ausgestellt?
Einnahmen von etwa 17.000 Euro soll eine Dresdner Ärztin durch das Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse generiert haben. Laut Staatsanwaltschaft geht es um mehr als 300 Fälle.
Die Freie Ärzteschaft kritisiert das Startangebot des GKV-Spitzenverbandes in den Honorarverhandlungen von plus 1,6 Prozent Aufschlag auf den Orientierungswert als widersprüchlich.
Ärzte Psychotherapeuten und Praxisteams können noch bis 2. September bei einer Online-Umfrage zu Gewalt in Praxen mitmachen. Die KBV will damit herausfinden, wie häufig Praxen betroffen sind.
Entlassbriefe für Laien? Das Innovationsfondsprojekt PASTA sollte ermöglichen, dass solche Schreiben mithilfe einer Software automatisiert erstellt werden. Einiges ist bereits umgesetzt – und auch für das Arzt-Patienten-Gespräch in der Praxis versprechen die verständlichen Briefe einige Vorteile.
Abrechnungsdaten von BARMER-Versicherten zeigen laut Kasse eine Überversorgung Schwangerer, obwohl zusätzliche Ultraschall-Untersuchungen nur bei konkreten Risiken erfolgen sollten.
Immer mehr Gewalt in Praxen durch aggressive Patienten? Das Problem ist größer geworden, bestätigt Professor Michael Löhr von der FH für Diakonie im „ÄrzteTag“-Podcast. Er sieht viele Möglichkeiten, wie Praxisteams vorbeugen können.
Der Appell von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen bleibt nicht ungehört: Justizminister Marco Buschmann (FDP) hat erklärt, dass er mit Gassen besprechen wolle, ob Gewalt in Praxen härter bestraft wird.
Immer wieder beschweren sich Patienten über die Wartezeit in Berliner Rettungsstellen. Dabei gab es in den vergangenen Jahren nur punktuell Veränderungen und keinen allgemeinen Trend.
Patienten in Deutschland sind anscheinend offen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz: Laut Studie finden 71 Prozent, Ärzte sollten wann immer möglich Unterstützung von einer KI erhalten.
Bürokratie, Budgets, fehlende Arzneimittel: Der Bundesgesundheitsminister zählt Missstände im Gesundheitssystem auf – zeigt sich aber zuversichtlich, dass eine Trendwende gelingen werde.
Die Praxen öffnen ihre Türen für die Parlamentarier: Mit dieser Aktion will die KBV auf die Bedeutung des ambulanten Sektors hinweisen und ihre Einwände gegen aktuelle Gesetzesvorhaben schildern.
Bayerns Landtagsfraktion der Freien Wähler bringt eine „Erklärpflicht“ als Alternative zur Widerspruchslösung in die Debatte um die Organspenderegelung ein. Widerstand kommt vom Koalitionspartner.
Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands fordert die Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen mit dem GVSG. Sonst würden die Wartezeiten für Patienten weiter steigen.
Ohne Vorurteile, kompetent und kooperativ – so könnte man die Arbeit des HIV-Checkpoints Berlin wohl beschreiben. Jacques Kohl, der psychosoziale Leiter, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über die Arbeit am „Checkpoint BLN“ und die gesundheitlichen Bedürfnisse der queeren Gemeinschaft.