Bayerische Krisenbewältigung der Coronatest-Panne: Die Gesundheitsministerin bleibt, der Behördenchef wird versetzt, der generelle Kurs stimmt. Ministerpräsident Söder sieht nur eine operative Panne.
Die Coronatest-Panne in Bayern ruft auch die SPD-Bundestagsfraktion auf den Plan. Deren gesundheitspolitische Sprecherin Dittmar fordert Ministerpräsident Söder auf, „Ordnung in das Chaos“ zu bringen.
Die schönsten Fernsehbilder darf es nur vom Chef geben. Läuft etwas schief, sind die Ressortminister schuld. Dieses Führungsverhalten von Ministerpräsident Markus Söder ist toxisch.
Extreme Wetterereignisse wie die aktuelle Hitzewelle mehren sich, aber längst sind nicht alle Kliniken dafür gerüstet. Doch das Personal weiß sich zu helfen.
Die bayerische Staatsregierung steht wegen der liegengebliebenen Corona-Testergebnisse unter Druck. Die Opposition wertet die Datenpanne als Folge des Aktionismus‘ in der Staatskanzlei.
Damit aus der Corona-Krise keine soziale Krise wird, fordert der VdK eine radikale Veränderungen des Sozialsystems. Der Sozialverband schlägt dabei eine einmalige Abgabe auf Vermögen über eine Million Euro vor.
Bayerns Ministerpräsident fühlt sich in der Rolle des Corona-Krisenmanagers pudelwohl. Doch manchmal wirkt sein Handel aktionistisch, meint Birgit Fenzel.
Mit einer Aufstockung der Teststationen und Doppeltestungen für Urlaubsrückkehrer will Bayern den Infektionsschutz erhöhen. Bis Ende August sollen über 200.000 Tests pro Tag vorgenommen werden können.