Vor ihrem Protesttag hat Bayern Gesundheitsminister Klaus Holetschek den Kliniken Unterstützung zugesagt. Er äußerte am Sonntag Verständnis für die Proteste.
Ärzte sollten sich der Herausforderung stellen, auch in Menschen mit geistiger Behinderung die Begeisterung für eine gesunde Lebensweise zu wecken. Das hat BÄK-Präsident Reinhardt am Sonntag gefordert.
In ihre zweite Wahlperiode zieht der Verein Spitzenfrauen Gesundheit mit einer neu gewählten Führung. Die Ziele bleiben die gleichen: Gleichberechtigte Teilhabe bei Spitzenpositionen.
Fachkräftemangel, Öffentlicher Gesundheitsdienst und die anstehenden Gesundheitsreformen: Der Sächsische Ärztetag hatte am Wochenende ein umfangreiches Programm auf der Agenda.
Fallzahlen hoch, Fallwerte runter: Der BVKJ legt beim Kinder- und Jugend-Ärztetag erste KV-übergreifende Honorarzahlen für 2022 vor. Und Dr. Thomas Fischbach zieht Bilanz seiner Amtszeit.
Neuerung in der Weiterbildungsordnung in Sachsen: Im Freistaat können künftig Internisten und Pädiater einen Schwerpunkt Infektiologie erwerben. Die Sachsen weichen damit von der MWBO der BÄK ab.
Die KV Brandenburg hält das eRezept immer noch nicht für praxistauglich. Die Gefahr, dass der Frust in der Ärzteschaft über die digitale Anwendung wachse, sei groß.
Der Marburger Bund landet vor den Listen der Fachärzte und der Hausärzte bei der hessischen Kammerwahl. Kammerpräsident Edgar Pinkowski strebt eine zweite Amtszeit an.
Mehr Honorar für Praxen statt kostspieliger neuer Versorgungsstrukturen wie Gesundheitskioske: Das schlägt Catrin Steiniger, Vorsitzende der KV Brandenburg, Gesundheitsminister Lauterbach vor.
Beim Hauptstadtkongress bekräftigen Ärzte, KV-, Labor- und Klinikvertreter ihre Forderungen an die Umkrempelung der Kliniklandschaft im Zuge der Ambulantisierung. Es eint sie mehr, als mancher denkt.
Nach der Entbudgetierung fordert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte weitere Schritte. Sonst werde das pädiatrische Angebot immer weiter ausdünnen.
Der niedersächsische Krankenhausplanungsausschuss genehmigt 800 Millionen Euro für Klinik-Bauprojekte. Die Krankenhausgesellschaft erinnert dennoch an Investitionsstau und bringt ein Sondervermögen ins Spiel.
Weniger Notaufnahmen in Ballungsgebieten: Frankfurts Uniklinikum-Chef Jürgen Graf spricht sich für eine Reduktion der Rettungsstellen aus. Zuvor müssten sich aber Praxen und Kliniken besser vernetzen.
Dass sich Vertreter von Investoren-MVZ für Investoren und MVZ aussprechen, ist nicht ungewöhnlich. Eher schon, wenn Zuspruch aus der KV-Welt kommt. So geschehen beim Hauptstadtkongress.
Der Rollout des E-Rezepts rückt näher. Beim Hauptstadtkongress wurde bestätigt, dass der Abruf über die Gesundheitskarte ab Juli technisch umgesetzt und in ersten Regionen getestet werden soll.
Es klemmt überall in Deutschland in der Pflege: Es fehlt an Geld, Wertschätzung, Wahrnehmung – und auch ordentlicher Standesvertretungen. Diese Kritik wurde bei einer Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress deutlich.
Wird mit den Vorhaltepauschalen alles besser? Auf dem Hauptstadtkongress zeigen sich Krankenhausvertreter skeptisch. Ihre Sorge: noch mehr Prüfungen, noch mehr Bürokratie.
Ärzteverbände in Frankreich haben durch Druck eine Begrenzung der Niederlassungsfreiheit verhindern können: Das Parlament lehnte einen entsprechenden Antrag mit klarer Mehrheit ab.
Ohne Geld vom Bund wird die Klinik-Reform nicht funktionieren. Ein Vorschaltgesetz fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft beim Hauptstadtkongress, wo der Krankenhaus-Rating-Report für ungute Gänsehaut sorgt.
Gesundheitsminister Lauterbach hat für das kommende Jahr höhere Kassenbeiträge angekündigt. Beim Hauptstadtkongress diskutierten Fachleute Alternativen – bis hin zum höheren Renteneintrittsalter.
Bislang bleibt die Resonanz auf Hausarzt-Vermittlungsfälle (HAFA) im Norden hinter den Erwartungen zurück. Viele Hausärzte zweifeln am Sinn der Regelung, Fachärzte dagegen haben zum Teil überhöhte Erwartungen.
Trotz parlamentarischer Ablehnung ihrer Ausweitung: Die Landarztquote wird im Norden als Erfolg angesehen. Und: Ministerin Stefanie Drese strebt eine Änderung des Staatsvertrages über die Hochschulzulassung an.
Die Arbeitsgemeinschaft der Fachgesellschaften weist auf kritische Punkte des neuen Referentenentwurfs hin. Manche vom BMG unterstellten Kostensenkungspotenziale existierten nicht – etwa Blended-learning-Formate.
Facharztschiene ja, aber Pflegespezialisierung nein? Das verstehen Vertreter der Pflege nicht. Beim Hauptstadtkongress forderten sie neue Versorgungsstrukturen – ebenso die Heilkundeübertragung.
Nicht kostendeckend, wenig lukrativ: Fachverbände appellieren an Bund und Länder, die Diabetologie bei der geplanten Krankenhausreform zu berücksichtigen – insbesondere die Beratung Betroffener.
Der Krankenhaus-Rating-Report zeichnet ein eher düsteres Bild von der wirtschaftlichen Situation der Kliniken. Im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ ordnet Co-Autor Professor Boris Augurzky die Zahlen ein und erklärt, wieso Kapazitäten angepasst werden müssen.
In der KV-Abgeordnetenversammlung in Schleswig-Holstein zeigte sich viel Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Gesundheitssystem. Die Erfahrungen mit der Politik sind für die Ärztevertreter ebenfalls ernüchternd.
Welche Rolle Niedergelassene, Pflegekräfte und Klinikärztinnen und -ärzte beim Thema Hitzewellen und Umweltkatastrophen spielen, erklären die Referenten beim Hauptstadtkongress 2023.
Nicht ganz unerwartet zeigen sich Ampelpolitiker in einer Diskussionsrunde beim Hauptstadtkongress zufrieden mit ihrer Arbeit - Vertreter der Opposition sind es nicht. Ein Check zur Gesundheitspolitik der Regierung.
Der Frust bei Deutschlands Krankenhausärzten ist hoch – ebenso wie das Potenzial, dass er noch größer wird. Beim Hauptstadtkongress diskutierten Gewerkschafter, Nachwuchsmediziner und Arbeitgeber über das System Klinik – und mögliche Änderungen.
Die Mitgliederversammlung der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) hat den Berliner Unfallchirurgen Professor Axel Ekkernkamp zum neuen Präsidenten des Vorstands gewählt.
Dr. Markus Beier ist mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege ausgezeichnet worden. Überreicht bekam sie der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands in Berlin.
Wie sieht das Gesundheitssystem nach der Klinikreform aus? Beim Hauptstadtkongress ging es in einer Podiumsdiskussion um die Rolle der Hausärzte, um Kliniken, die vom Markt verschwinden, und schwere Zeiten wegen der Haushaltsnöte.
Die volle Finanzierung der Krankenkassen-Beitragskosten für ALG II-Empfänger soll kommen – nicht in diesem Jahr, aber vor der nächsten Bundestagswahl. Die Opposition ist da skeptisch.
Gesundheits-Staatssekretär Franke stellt bei der Notfallversorgung klar: Patienten können auch künftig von den Klinik-Notaufnahmen an Niedergelassene überwiesen werden. CSU-Politiker Pilsinger überzeugt das nicht.
Die Keynote zur Eröffnung des Hauptstadtkongresses hielt Klaus Holetschek. Im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast erläutert der bayerische Gesundheitsminister seine Pläne zur Klinikreform.
Gegen Mangelernährung bei Patienten und Pflegebedürftigen wird zu wenig getan. Dabei ist ein Screening laut Fachleuten „geradezu banal“. Und oft liegt das Problem auch am nicht gerade schmackhaften Klinikessen.
Der beim Hauptstadtkongress vorgestellte Krankenhaus-Rating-Report legt offen, wie viele Kliniken vor der Pleite stehen. Und er zeigt: Ambulantisierung und Personalnot in Medizin und Pflege könnten den Umbau der stationären Versorgung massiv beschleunigen.
Der MEDI-Verbund lädt mit weiteren Berufsverbänden zu einer Protestveranstaltung auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein. Der Zuspruch sei bereits im Vorfeld groß.
Der bayerische Gesundheitsminister Holetschek bekräftigt, der Freistaat wolle die Krankenhausreform nicht verhindern. Ohne mehr Geld vom Bund gelinge das Vorhaben aber nicht, sagte er bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses.
Mit ihrem eintägigen Streik beklagen die Apotheker „fehlende Wertschätzung seitens der Politik“ und bekräftigen Honorarforderungen. Das Echo aus Koalitionskreisen ist geteilt.
Der Grundkurs stimmt, aber bei Details gibt es viel Nachbesserungsbedarf: Die Studierenden im Hartmannbund wollen beim Beratungsverfahren zur Approbationsordnung gehört werden.
Aus zwei mach einen: Die beiden Gruppen, die eine liberale Lösung bei der Neuregelung der Suizidhilfe anstreben, legen einen geeinten Entwurf vor. Ärzte sind demnach nicht zur Suizidhilfe verpflichtet.
E-Rezept und elektronische Patientenakte: Aus der Industrie kam zuletzt ein Hilferuf, dass sich die Unternehmen eine Priorisierung von IT-Projekten wünschen. Leidtragende seien die Praxen, sagt Susanne Koch vom bvitg im „ÄrzteTag“-Podcast.
Am 16. und 17. Juni tritt die Kammerversammlung zur konstituierenden Sitzung in Dresden zusammen. Auf dem Programm steht unter anderem die Wahl zum Präsidenten. Erik Bodendieck kandidiert abermals für das Amt.
Hausärzte im staatlichen Gesundheitssystem müssen immer mehr Patienten an einem Tag versorgen. Ein Investitionsprogramm für mehr IT in den Praxen soll Entlastung bringen, hofft die Regierung.
Beim Hitzeschutz will Bundesgesundheitsminister Lauterbach Nägel mit Köpfen machen: Mit Ärzten, Kliniken und der Pflege initiiert er ein Aktionsprogramm. Vorbild ist Frankreich.
Wie klamme Kassen bei den Krankenkassen stopfen? Gesundheitsminister Lauterbach sieht keinen anderen Weg, als die Beiträge erneut leicht anzuheben. Die CSU spricht von einem „Holzweg“.
Mit vielen Vorschlägen, wie Klinik-MVZ zu kontrollieren wären, ist die KV Baden-Württemberg einverstanden. Doch nicht mit 50 km Gründungsradius und dem Ende der Fachgleichheit.
Als Kind wollte Dr. Christian Pfeiffer auf keinen Fall in die Fußstapfen seines Vaters, eines Hausarztes, treten. Heute ist er Chef der KV Bayerns. Im Interview mit der Ärzte Zeitung verrät er berufspolitische Ziele und Persönliches.
Das Sterbefallmonitoring soll feste Aufgabe des Statistischen Bundesamtes werden. Die Regierung erhofft sich handfeste Erkenntnisse zu Hitzewellen und frühzeitige Hinweise auf Epidemien.
Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht der Präsident des Hauptstadtkongresses, Professor Karl Max Einhäupl, über Corona-Lehren, offene Baustellen – und Partikularinteressen, die auch Ärztinnen und Ärzten mehr schaden als nutzen.