Die Wissenschaftsminister der Länder fordern, an den Beratungen über die Krankenhausreform beteiligt zu werden. Nur so würden die Belange der Universitätsmedizin angemessen vertreten.
Wie viele Krankenhäuser braucht das Land? Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) bricht im „ÄrzteTag“-Podcast eine Lanze für eine wohnortnahe Klinikversorgung – auch in Flächenländern.
Neue Preisregeln für Kinderarzneien, Bevorratung rabattierter Medikamente, Tele-AU und mehr: Das Parlament gibt grünes Licht für ein weiteres Omnibus-Gesetz von Gesundheitsminister Lauterbach.
Als phantasielos bezeichnet Ralf Langejürgen, BKK-Chef in Bayern, den Weg der Regierung, Defizite in der GKV mittels Erhöhung der Kassenbeiträge zu beheben. Lösungsansätze gebe es längst.
Mit finanziellen Mitteln versucht die KV Bayerns, Hausärzte für Ansbach und Hautärzte für den Landkreis Regen zu finden. Auch eine Anstellung als Vertragsarzt in einer Eigeneinrichtung ist denkbar.
Nicht Stärkung, sondern Zerstörung der ambulanten Versorgung bringe das geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz. So sieht es der Bayerische Hausärzteverband, der deutliche Kritik übt.
Einmal mehr erhebt sich aus den Reihen der Liberalen Widerspruch zu Gesetzgebungsvorhaben der Koalition. Der gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion Ullmann kritisiert den Entwurf zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz.
In der Pflege fehlen Fachkräfte. Der Arbeitgeberverband Pflege hat Zweifel, ob das am Freitag vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung eine Lösung bringt.
Der flächendeckende Rollout des E-Rezepts soll ab sofort beginnen, haben die Gesellschafter der gematik beschlossen. Doch nicht alle Beteiligten finden das gut. KBV-Chef Gassen warnt: Aus dem ,Big Bang? könne schnell ein Rohrkrepierer werden.
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns skizziert, wie aus ihrer Sicht eine zukunftssichere Notfallversorgung aussehen könnte, regionale Lösungen inklusive.
In Baden-Württemberg hat man die Situation von Migranten im Gesundheitswesen beleuchten lassen: Die interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen nimmt zu, doch Sprachbarrieren bleiben ein Kernproblem.
Wenig oder kein Geld, viel Arbeit, schlechte Betreuung. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden ruft zu einem nationalen Aktionstag für ein faires PJ auf.
Statt Geld für Gesundheitskioske auszugeben, sollten doch erst mal ambulante ärztliche Leistungen voll vergütet werden: Das meint jedenfalls der Hausärzteverband.
Beim Parlamentarischen Sommerfest des Marburger Bundes ging die Vorsitzende Susanne Johna auf den Stand der Klinikreform ein. Ihre Botschaften: Die DRG müssen weg, und es braucht zusätzliches Geld.
Die Landesärztekammer Thüringen hat einen neuen Präsidenten: Pädiater Hans-Jörg Bittrich ist von der Kammerversammlung zum Nachfolger von Ellen Lundershausen gewählt worden.
Neuen Planungsbereichen in Bayern droht die hausärztliche Unterversorgung. Und auch im fachärztlichen Bereich sieht es nicht rosig aus. Die KVB fördert deswegen Niederlassungen.
Bei einer Protestkundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz bricht sich der gesammelte Frust niedergelassener Ärztinnen und Ärzte Bahn. Zehn Verbände fordern mit Nachdruck, von der Politik gehört zu werden.
Gesundheitspolitik und gesundheitliche Versorgung bleiben auch 2022 ein wichtiges Arbeitsfeld des Petitionsausschusses. Das galt zumal für die Debatte um eine Corona-Impfpflicht.
Welchen Wert haben noch die Prognosen des GKV-Schätzerkreises? Im Nachhinein wäre aus Sicht der KV im Norden mehr Honorar für die ambulante Versorgung möglich gewesen.
Nach mehreren Hitzesommern ist Deutschland bereit für eine Konzertierte Aktion Hitzeschutz. Dieses Mal will Karl Lauterbach das Rad nicht neu erfinden, sondern sich bei den Nachbarn umschauen.
Die Deutsche Krebsgesellschaft nimmt die Steilvorlage der Regierungskommission zur Klinikreform auf und empfiehlt, bei der Zertifizierung von Zentren ihre Kriterien zu übernehmen.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach sorgt für Diskussionsstoff kurz vor der parlamentarischen Sommerpause: Die geplanten Gesundheitskioske sind in den KVen und bei den Krankenkassen ein Reizthema.
Drei Mitglieder der Regierungskommission halten eine grundlegende Klinikreform für alternativlos. Sie finden: Transparenz bei der Qualität könnte einen echten Wandel in der stationären Versorgung einleiten.
In der Vertragsärzteschaft war der Ärger groß, als zum Ende der Corona-Pandemie die Möglichkeit weggefallen ist, AU-Bescheinigungen nach Telefonkontakt auszustellen. Das will der Gesetzgeber jetzt korrigieren.
Die Bundesregierung will erreichen, dass Videokonferenzen und Telekonsilien in der Versorgung breiter eingesetzt werden – etwa im Notfall oder auch in Apotheken. Dafür soll nicht nur der EBM angepasst werden, wie aus dem Entwurf zum Digitalgesetz hervorgeht.
Zur Gefährdung durch tätliche oder verbale Übergriffe im medizinischen Sektor gebe es kaum aussagefähige Zahlen, kritisiert der Berufsverband der Frauenärzte und fordert bundesweite Meldesysteme.
Mit Daten heilen – das klingt gut, setzt aber voraus, dass diese zugänglich und sinnvoll verknüpft sind. Genau das will Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz erreichen. Ein erster Entwurf liegt nun vor.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Referentenentwurf für das Digitalgesetz vorgelegt: Enthalten sind eine Fülle von Regelungen zur elektronischen Patientenakte (ePA), E-Rezept, DiGA und Videosprechstunden.
Umweltkrisen sind eine zunehmende Gefahr für die Gesundheit der Bundesbürgerinnen und -bürger, findet der Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU).
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände beklagt, dass die Kassenmitarbeiter bei ihren Retaxierungen strikt ihren Dienst nach Vorschrift verrichteten und empathielos für Apotheken seien.
Vier Monate vor der bayerischen Landtagswahl hat der CSU-Vorstand das Parteiprogramm verabschiedet. Eine „Krankenhausmilliarde“ soll die Versorgung vor allem in der Fläche sichern.
Der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt hat anlässlich des Hausärztetags in Wernigerode die Vorschläge der Regierungskommission zur Notfallreform als praxisfern bewertet.
Die Vizepräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Dr. Barbara Puhahn-Schmeiser, ist in den erweiterten Vorstand des Vereins Spitzenfrauen Gesundheit e.V. gewählt worden.
Bis zum Abschluss der Liposuktions-Erprobungsstudie wollen Linke und Union nicht warten: Sie fordern, Lipödem-Betroffenen auch in Stadium I und II die Operation auf Kassenkosten schon jetzt zu ermöglichen.
Die Zahl der berufstätigen Medizinerinnen und Mediziner in Baden-Württemberg ist im Vorjahr um rund 800 auf 54.374 gestiegen. Nahezu 24 Prozent ist 60 Jahre oder älter.
Der sächsische Kammerchef Erik Bodendieck hat Anke Protze und Professor Klaus Scheuch für ihre Verdienste mit der „Hermann-Eberhardt-Friedrich-Richter-Medaille“ geehrt.
Nach acht Jahren als Präsidentin der Ärztekammer Thüringen endet die Amtszeit von Dr. Ellen Lundershausen in wenigen Tagen. Die HNO-Ärztin wuchs in der DDR auf und empfand die Chance, als eigenverantwortliche Ärztin tätig zu sein, als eine „unheimliche Befreiung“. Ein Porträt.
Die „digitale Reife“ der Krankenhäuser lässt zu wünschen übrig. Trotzdem will die Ampelkoalition die Evaluierung des Digitalisierungsfortschritts verschieben. Das lässt Raum für Spekulationen.