Bringt die Digitalstrategie des Bundes Verbesserungen? Der Ärztetag will in jedem Fall mitwirken. Dazu gehört für die Delegierten, bei der gematik nicht außen vor zu sein und digitale Anwendungen mit testen zu können.
DiGA werden zunehmend verordnet. Der Deutsche Ärztetag fordert, dass sie stärker in die ärztliche Therapie integriert werden und ihr Einsatz besser honoriert wird.
Ab Anfang 2024 müssen auch in der häuslichen Krankenpflege Tätige über einen elektronischen Heilberufeausweis verfügen. Das Sozialministerium in Baden-Württemberg rät zur zeitigen Antragstellung.
Abstimmungsempfehlungen aus dem Vorstand nach einer Debatte, wenn sich die Delegierten schon eine Meinung gebildet haben? Die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Essen verwahren sich gegen solche Ratschläge.
Moderne technische Hilfen sind aus der heutigen Diabetes-Behandlung nicht mehr wegzudenken – sie gelten schon als eine weitere Säule in der Therapie. Eine Diabetologin hat beim DDG-Kongress einen Überblick über die wichtigsten Systeme gegeben.
Erstmals sollten die BÄK-Wahlen beim Ärztetag rein elektronisch stattfinden. Jetzt rudert der Ärztetag zurück: Gewählt wird ganz klassisch mit dem Kreuzchen auf Papier.
Auf dem Deutschen Ärztetag haben sich die Delegierten für eine Erweiterung der pädiatrischen Weiterbildung um die psychosomatische Grundversorgung ausgesprochen.
Um Wildwuchs in der Gesundheitsversorgung durch die Nutzung von Large Language Modellen zu verhindern, fordert die WHO die Nationalregierungen auf, die Zuverlässigkeit von ChatGPT & Co zu überprüfen.
Wie viel ist vom freien Arztberuf in einer Versorgungswelt, die von ökonomischen Zwängen geprägt ist, noch übrig? Auf dem Ärztetag in Essen fanden Ärztinnen und Ärzte deutliche Worte.
Die Hermann und Lilly Schilling-Stiftung für medizinische Forschung fördert die Einrichtung einer Stiftungsprofessur und Arbeitsgruppe im Bereich der Computationalen Neurologie.
Digitalisierung ist im Alltag nicht einfach. Das hat auch in diesem Jahr wieder der Deutsche Ärztetag gezeigt. Doch es gibt Fortschritte, wenn man genau hinschaut.
Am Dienstagnachmittag zogen die Delegierten Bilanz der Ärztetags-Eröffnung. BÄK-Präsident Reinhardt erhielt viel Lob von den Delegierten – und sehnte sich nach analogen Abstimmungskärtchen.
In einem Leitantrag des Bundesärztekammer-Vorstands werden zahlreiche Maßnahmen empfohlen, wie das deutsche Gesundheitswesen mit Reformen auf die Herausforderungen reagieren sollte.
Es bedarf noch stärkerer translationaler Anstrengungen, um KI-basierte photonische Verfahren in die klinische Routine zu bringen, betont die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie (DGHNO-KHC) im Vorfeld ihres Kongresses.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwägt offenbar, die rechtlichen Vorgaben zur Telemedizin zu lockern. Das sagte er bei der Eröffnung des Ärztetages.
BÄK-Präsident Klaus Reinhardt hat bei der Eröffnung des Ärztetages die kurzen Fristen kritisiert, die die Selbstverwaltung für Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben bekommt. Das sei „demokratiegefährdend“.
Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, bezeichnet den Rückgang bei ärztlichen Hausbesuchen von 25 Prozent als alarmierend. Die KVen müssten zu mehr Kontrolle verpflichtet werden.
Dr. Sibylle Steiner ist seit kurzem die KBV-Zuständige für Digitalisierung. Im „ÄrzteTag vor Ort“-Podcast direkt im Anschluss an die Vertreterversammlung bekräftigt sie auch den Anspruch, bei der Gestaltung der elektronischen Patientenakte mitzureden.
Der bayerische Hausärzteverband will zeigen, wie Digitalisierung jenseits von Konnektoren-Problemen funktionieren kann. Nun steht den Verbandsmitgliedern die App „Meine hausärztliche Praxis“ zur Verfügung.
Mehr Telemedizin, das unterstützt die KBV durchaus. Dabei schielt sie auf mehr Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten für Praxisärzte, wie KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner bei der KBV-Vertreterversammlung deutlich macht.
KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister erinnert die Politik an das Potenzial des ambulanten Versorgungssektors. Bei der KBV-Vertreterversammlung betont er: Statt Parallelstrukturen zu stärken, müssten die Arztpraxen entlastet werden.
Ernährungs-Apps bei Diabetes leisten bislang nicht das, was sie leisten sollten. Betroffene nutzen sie, wenn überhaupt, oft nur für kurze Zeit. Technische Einschränkungen und mangelnde Adhärenz sind aber nicht die einzigen Probleme.
Die Standortbedingungen für die Industrie sind derzeit alles andere als optimal, meint Bayer Vital-Chef Dr. Daniel Steiners im Interview. Bei wichtigen arzneipolitischen Entscheidungen vermisst er die Dialogbereitschaft der Politik.