„ÄrzteTag“-Podcast

Setzt die KBV bei der Digitalisierung die richtigen Zeichen, Dr. Steiner?

Seit zehn Wochen im Amt, setzte KBV-Vorstandsmitglied Frau Dr. Sibylle Steiner bei der KBV-Vertretersammlung Akzente – vor allem in Sachen Digitalisierung und Wirtschaftlichkeitsprüfung. Im „ÄrzteTag vor Ort“ bekräftigt sie unter anderem den Anspruch der KBV, bei der Gestaltung der ePA mitzureden.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Dr. Sybille Steiner, seit März Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nach der KBV-VV im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.

Dr. Sybille Steiner, seit März Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, nach der KBV-VV im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Kostendeckende Pauschalen für die TI-Anwendungen, eine ePA, die Anwendungen startet, die im Praxisalltag direkten Nutzen stiften, und eine Diskussion, die sich nicht zuerst mit Fristen, Pflichten und Technik beschäftigt, sondern mit medizinischen Versorgungskonzepten, mahnt KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner im „ÄrzteTag“-Podcast vor Ort an.

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Zuvor hatte sie bei der KBV-Vertreterversammlung betont, Ärztinnen und Ärzte seien alles andere als Digitalverweigerer. Bis zu 15.000 Euro jährlich würden Praxen für Anschaffung und Pflege der Praxis-IT ausgeben.

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Im Podcast erläutert die Ärztin, welche Möglichkeiten die Videosprechstunde bietet, wo sie weniger sinnvoll ist in der Anwendung und was die KBV von Versorgungszentren halten würde, die ausschließlich Kontakt per Videosprechstunde mit Patienten halten.

Sie beschreibt auch, warum die KBV fordert, dass die Regress-Regeln wegen der Off-label-Verordnung von Medikamenten gelockert werden. Die KBV-Vertreter hatten hierzu ebenfalls einen Beschluss gefasst. Demnach sollen medizinisch begründete Verordnungsentscheidungen stärker als bisher gegen Regress geschützt werden.

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