Auch in Sachsen mussten Praxisteam in den ersten Januartagen Störungen bei der Ausstellung von E-Rezepten hinnehmen. Alles in allem ist das E-Rezept aber gut angelaufen, meint nicht nur Sachsens Ärztekammerpräsident.
Noch ist aus Sicht der KV Hamburg in der Hansestadt keine Bewertung zum E-Rezept möglich. Derzeit gibt es viele Anfragen, aber keine Beschwerden über technische Ausfälle.
Seit Mai 2023 überfällig, legt Bundesgesundheitsminister Lauterbach Empfehlungen für die finanzielle Stabilisierung der GKV vor. Die Liste beschreibt fast ausschließlich seine bekannte Politikagenda.
Die Nachfrage nach digitalen Gesundheitsanwendungen steigt: Bei der IKK classic haben sich die Antragszahlen verdreifacht. Vor allem in einem Bereich sind die „Apps auf Rezept“ beliebt.
Der Deutsche Apothekerverband appelliert an KBV-Chef Gassen, sich bei PVS-Anbietern und Praxisinhabern für eine reibungslosere Umsetzung der digitalen Verordnung stark zu machen.
Über die Höhe der TI-Pauschale entscheiden viele Determinanten: Praxisgröße, technische Ausstattung, nutzbare TI-Anwendungen. Die Preise für die Produkte machen es noch komplizierter. Ein Vergleich kann sich dennoch lohnen.
Von wegen Zeitersparnis: Mit dem Papierrezept verordnet es sich aktuell schneller, meint der Osnabrücker Hausarzt Dr. Steffen Grüner. Das E-Rezept bringe derzeit aber noch weitere Probleme mit sich.
Eine wissensgenerierende Versorgung braucht mehr als nur Digitalisierung. Nötig ist auch eine stärkere Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor.
Kooperation
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In Kooperation mit: Roche Pharma AG und Pfizer Pharma GmbH
Sie vertritt die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands, die SBK: Dr. Gertrud Demmler spricht mit der Ärzte Zeitung über Showstopper beim E-Rezept, Lücken in den Digitalgesetzen und ein Ende der Sanktionen für Ärzte.
Trotz der ein oder anderen Anlaufschwierigkeit zum Start der E-Rezept-Pflicht zieht die gematik eine positive Bilanz: Seit 1. Januar seien sieben Millionen E-Rezepte in Apotheken eingelöst worden.
In Baden-Württemberg gehen AOK, MEDI und Hausärzteverband mit dem Messenger garrioCOM an den Start. Er soll die Patienten-Kommunikation und den Austausch unter Ärztinnen und Ärzten vereinfachen.
Startschwierigkeiten, aber insgesamt gelungen: So das Fazit der KV Mecklenburg-Vorpommern zum Start des E-Rezeptes. Eine nicht unerhebliche Zahl Praxen druckt allerdings weiterhin aus.
Der Vorsitzende des thüringischen Apothekerverbands ist mit dem Start des E-Rezepts in seinem Sprengel ganz zufrieden. Die Probleme halten sich offenbar in handhabbaren Grenzen.
Umfassende Datennutzung im Gesundheitswesen verbessert die Patienten-Versorgung: Das gilt nicht zuletzt für die Krebsmedizin. Aber ist die ambulante Versorgung darauf vorbereitet?
Die Ampelregierung hebt die Budgets im hausärztlichen Versorgungsbereich auf – doch nicht alle sind mit den Ergebnissen des Spitzengesprächs im Bundesgesundheitsministerium zufrieden.
Große Runde zur ambulanten Versorgung, aber auch mit greifbaren Ergebnissen? Vor dem Krisengipfel im BMG mahnt der GKV-Spitzenverband mehr Sachlichkeit an – und kritisiert die Ärztestreiks.
Die Meldungen über Störungen und Probleme zum Start des E-Rezeptes hielten sich im Norden bislang in Grenzen. Die KV bleibt dennoch vorsichtig – denn der Alltagsbetrieb in vielen Praxen läuft erst an.
Nur jede fünfte DiGA hat für Patienten einen nachweisbaren Nutzen – trotzdem müssen die Kassen die Apps bezahlen, moniert der GKV-Spitzenverband. Nötig sei ein gesetzliches Update für die Anwendungen.