Die bayerische Gesundheitsministerin Gerlach bemängelt Konstruktionsfehler beim E-Rezept. Sie will sich bei der Gesundheitsministerkonferenz für rasche Nachbesserungen einsetzen.
Retinopathie-Erkennung, Therapiepersonalisierung, Risikoprädiktion: Künstliche Intelligenz (KI) könnte bei Diabetespatienten künftig viele nützliche Aufgaben übernehmen – und sogar das Versorgungsniveau insgesamt anheben, heißt es bei der diatec-Tagung.
Offensichtlich bekommt der SPD-Mann Ulrich Kelber keine zweite Amtszeit als Bundesdatenschutzbeauftragter. Bei der Union zeigt man Unverständnis und spricht von Beschädigung des Amtes.
In Baden-Württemberg wird Apothekern wegen fehlerhafter E-Rezepte erst mal nicht die Erstattung gestrichen. Bei der KBV kann man die Retaxängste der Apotheker allerdings nicht nachvollziehen.
In Sachsen wird telemedizinische Versorgung von Gefangenen in zwei Haftanstalten erprobt. Die ersten Erfahrungen seien positiv – ein Anstaltsarzt werde dadurch aber nicht ersetzt.
Für Testzeiträume bei der Nutzung von digitalen Gesundheitsanwendungen spricht sich die BARMER Krankenkasse aus. Die freie Preisgestaltung der Hersteller im ersten Jahr stellt sie in Frage.
Bemerkenswerte Einigkeit: Beim Eppendorfer Dialog gab es breite Zustimmung zu Digitalen Gesundheitsanwendungen – auch von einer Seite, von der das nicht alle erwartet hatten.
Wie sehr Deutschland bei eRezept, ePA und digitaler Identität im europäischen Vergleich hinterherhinkt, zeigt die Europakarte der gematik. Zur Fruststeigerung hat sie nun neun Länder hinzugefügt.
Bei der Versorgung von Intensivmedizin-Patienten setzen Thüringer Krankenhäuser verstärkt auf Telemedizin. Für die im Netzwerk aktiven Häuser gibt es am Uniklinikum eine Telefonhotline und einen festen Ansprechpartner.
Angehende Ärztinnen und Ärzte wollen ihren späteren Beruf besser mit Familie und Freizeit vereinbaren können. Dies zeigen Zahlen des Berufsmonitorings Medizinstudierende 2022 der KBV.
Der ehrenamtliche vdek-Vorsitzende Klemens tritt eine Debatte über den Sicherstellungsauftrag los. Die Vertragsärzte sollen die Praxen länger öffnen. Der Hausärzteverband reagiert prompt.
Der Pflegekräftebedarf wird 2049 voraussichtlich auf 2,15 Millionen steigen, so das Statistische Bundesamt. Der Arbeitgeberverband Pflege fordert mehr politische Aufmerksamkeit ein – und Flexibilität.
Fast alle Apotheken und Arztpraxen sind an die Telematikinfrastruktur angeschlossen – doch zwei Drittel der Praxen beklagt regelmäßig technische Probleme. Das geht aus dem neuen E-Health Monitor von McKinsey hervor.
Hausärztin Sandra Blumenthal hat es gewagt: Sie hat ihr Praxisverwaltungssystem (PVS) gewechselt – auf ein cloudbasiertes System. Ohne Turbulenzen ging es nicht. Ein Erfahrungsbericht.
Digitale Gesundheitsanwendungen können die Behandlung von Diabetes und Adipositas sinnvoll ergänzen. Kassen und Ärzte machen allerdings Reformbedarf aus – vor allem bei der Zulassung.
Ein Arbeitgeber muss seine Mitarbeiterin über jegliche Datenerfassung informieren. Sonst verstößt er gegen die Datenschutzgrundverordnung und verletzt das Recht auf informelle Selbstbestimmung, urteilte ein Landesarbeitsgericht.
Die künftig für die Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten zentrale Datenzugangs- und Koordinierungsstelle beim BfArM anzusiedeln, sieht Thilo Weichert kritisch. Knackpunkt sei die BMG-Weisungsbefugnis.
Die Allianz Private Krankenversicherung bietet ihren Vollversicherten das E-Rezept und den Online-Check-in an. Vorstand Daniel Bahr sieht darin einen Beitrag zur besseren Gesundheitsversorgung.
Wird Künstliche Intelligenz Ärztinnen und Ärzte ersetzen können? Bekommt jede Praxis künftig einen eigenen Chatbot? Und ist KI wirklich intelligent, oder kann das weg? Teil drei der Jahreswechsel-Episoden vom „EvidenzUpdate“-Podcast.