Der anhaltend hohe Krankenstand ist ein Treiber der steigenden Aufwendungen für kranke Beschäftigte. Das Institut der Deutschen Wirtschaft verweist auf eine Verdoppelung der Ausgaben seit 2010.
Die Modellregion Gesundheit in der Lausitz soll zu einem Magneten für junge Ärzte werden. Ziel ist, eine zukunftsfähige Versorgung zu entwerfen, bei der auch alte Zöpfe abgeschnitten werden.
Bei der ersten Lesung des Gesundheitsetats für den Bundeshaushalt 2025 dominieren wechselseitige Vorwürfe. Karl Lauterbach kündigt in wenigen Wochen die Vorlage einer „großen Pflegereform“ an.
Der reguläre Ruhestand aus Altersgründen ist nur noch für die Hälfte der Vertragsärzte und Psychotherapeuten eine Option, so eine aktuelle Zi-Umfrage. Und: Honorarzuwächse liegen unter der Teuerung.
Unterbesetzung, Organisationsmängel, Behandlungsfehler: Das Magazin „Stern“ wirft der Charité vor, ein „krankes Haus“ zu sein. Eine PJ-Umfrage des Marburger Bundes wirft ebenfalls kein gutes Licht auf die Unimedizin.
Nach Vorlage einer zwischen BÄK und PKV abgestimmten neuen GOÄ-Fassung wird der Ball jetzt bei Karl Lauterbach gesehen. Der Hausärzteverband begrüßt die Aufwertung der sprechenden Medizin.
Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke hat dem Naëmi-Wilke-Stift in Guben Unterstützung bei der Umstrukturierung zugesagt. Auch Gesundheitsministerin Nonnemacher sieht das Haus weiter als Teil des Krankenhausplans.
Gesundheitsstaatssekretär Franke räumt mit der Mär auf, dass die Krankenhausreform zur Entökonomisierung in den Kliniken führen wird. Und Minister Lauterbach kündigt an, das Ende September die Folgen der Reform sichtbar sein werden.
Das Bundesamt für Soziale Sicherung sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt. Beim Risikostrukturausgleich gehe alles mit rechten Dingen zu. Regionen mit geringerer Wahlbeteiligung würden keineswegs „bestraft“
Forderungen nach mehr Geld kommen arbeitgeberseitig immer ungelegen. Den Schuh des „Preistreibers“ will sich der Marburger Bund in der Tarifauseinandersetzung mit den kommunalen Arbeitgebern aber nicht anziehen.
Ohne zusätzliche Steuermittel werden die Sozialbeiträge „aus dem Ruder laufen“, warnen die Kranken- und Pflegekassen vor Beginn der Haushaltsberatungen in dieser Woche.
Mit neuen Kontroll- und Überwachungsstrukturen will die KV Westfalen-Lippe dafür sorgen, dass sich Vorgänge wie die verlustreiche Geldanlage in Gewerbeimmobilien künftig nicht wiederholen.