Als Etikettenschwindel bezeichnet das Bündnis Krankenhaus statt Fabrik die Klinik-Reformpläne. Vor allem das Pflegepersonal dürfe von ihnen nichts erwarten.
Das Honorar für ambulante und belegärztliche Op wird um 60 Millionen Euro erhöht. Doch davon profitieren nur die Operateure, die Anästhesisten „gehen leer aus“, beklagt deren Berufsverband.
Eine Stunde ohne Medizinische Fachangestellten in den Praxen – diese Protestaktion von Ärzten stößt in der Landespolitik in Schleswig-Holstein auf Verständnis. Die Ärztegenossenschaft plant schon die nächste Aktion.
Das Cottbusser Carl-Thiem-Klinikum erweitert sein Ausbildungsportfolio: Auch die Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ wird jetzt angeboten.
Feierabend ist Feierabend: Arbeitnehmer müssen sich nur während ihrer Arbeitszeit darüber informieren, wann sie möglicherweise für Kollegen einzuspringen haben. Das hat ein Landesarbeitsgericht im Fall eines Notfallsanitäters entschieden.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Pflege durch Angehörige und durch ambulante Dienste besser vergüten. Dies ginge nicht ohne eine Steigerung der Beitragssätze, betont er.
In Frankreich deutet sich auch nach zweiwöchigen Streiks keine Entspannung im Honorarstreit an. Im Gegenteil: Die Regierung bringt Mediziner mit Plänen zur Substitution ärztlicher Leistungen weiter gegen sich auf.
Das niedrigschwellige Impfangebot habe sich bewährt, erklärt der Apothekerverband Nordrhein. 80.000 Corona-Impfungen gab es in Apotheken im Rheinland seit Februar 2022.