Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz warnt: Die ambulante Versorgung drohe zu kippen. Der Einsatz multiprofessioneller Teams und eine stärkere primärmedizinische Steuerung seien wichtig.
Die Vorsitzende des Marburger Bundes befürchtet: Vielen Gesundheitspolitikern seien die dramatischen Auswirkungen, die der Ärztemangel schon bald haben wird, immer noch nicht klar. Es helfe auch wenig, Tätigkeiten von einem Mangelberuf in den anderen zu verschieben.
Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Konsequenzen aus dem BSG-Urteil zur Sozialversicherungspflicht von Poolärzten – und die Forderungen zur Neuordnung des ärztlichen Notdienstes.
Etwa 700 Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker haben in Thüringen gegen den aus ihrer Sicht drohenden Abbau der ambulanten medizinischen Versorgung protestiert – und vor einem „Gesundheitskollaps“ gewarnt.
Seit 1. November gelten laut GKV-Spitzenverband höhere Durchschnittslöhne für die Beschäftigten in der Langzeitpflege – sowohl Fach- wie auch Hilfskräfte. Einen Wermutstropfen hat die Sache allerdings.
Ungewöhnliche Aktion: Pflegedienstleitungen und andere Beschäftigte der Asklepios-Kliniken in Teupitz und Lübben machen sich mit dem „Bewerber Express“ auf die Suche nach neuen Kollegen.
Feuerlöscher oder Ärgernis? Deutschland diskutiert seit geraumer Zeit über Leiharbeit in der Pflege. Der Gesundheitsminister hält ein Verbot für wenig hilfreich – er setzt auf etwas anderes.
Der erste Ausbildungsjahrgang an Physician Assistants wurde im Westküstenklinikum Heide verabschiedet. Für das Gesundheitsministerium liefern sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherung.
Zögerliches politisches Handeln hat in Deutschland zur Krise in der Pflege geführt. Da hilft nur, die Pflegeberufe aufzuwerten und Menschen für die Pflegetätigkeit zu begeistern.