Der Bundesrat bewertet das Pflege-Unterstützung- und -entlastungsgesetz als fachliche Enttäuschung. Beißend fällt die Kritik am Bundesfinanzminister aus.
Der Gesetzentwurf, mit dem die Bundesregierung Lieferengpässe für Arzneimittel vermeiden will, greift aus Sicht des Bundesrats zu kurz. Nötig sei es, Rabattverträge länger auszuschreiben, betont Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha.
Die Länder wollen die Marktchancen Medizinischer Versorgungszentren beschneiden. Sie ignorieren dabei jedoch Demografie und innerärztlichen Generationswechsel, betont der Branchenverband BBMV.
Die Zahl der Beschäftigten bei ambulanten Pflegediensten ist seit dem Jahr 2001 um 134 Prozent gestiegen. Jeder Vierte hat keinen pflegespezifischen Berufsabschluss.
Mit der kontrollierten Cannabis-Freigabe zu Konsumzwecken könnten auch die betäubungsmittelrechtlichen Restriktionen, die derzeit noch die THC-Medizin flankieren, der Vergangenheit angehören.
Der Koalition steht Ärger ins Haus. Grund sind Überlegungen von SPD und Grünen, die Beitragsbemessungsgrundlage in der GKV anzuheben. Die FDP winkt ab, Arbeitgeber warnen.
In einem Positionspapier fordert der MedTech-Verband BVMed von der Bundesregierung die Einbindung der Expertise der Unternehmen: Ein eigener Beauftragter soll die Kooperation verbessern und Bürokratie abgebaut werden.
Dass die Gesundheitsminister der Länder die MVZ-Entwicklung einschränken wollen, ist bekannt. Am kommenden Freitag soll dazu ein Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht werden.
Jeder zweite Beschäftigte im Gesundheitswesen hat mindestens einmal pro Woche starke Angstgefühle am Arbeitsplatz: Laut einer Studie ist das Verhalten der Vorgesetzten maßgeblich für die Gesundheit.
Alle probieren derzeit Künstliche Intelligenz aus – auch die Medizin. ChatGPT und andere Systeme bestehen bereits Examen. Wie funktionieren sie – und wie können sie Mediziner künftig unterstützen? Ein Über- und Ausblick.