Ein neues Geschäftsmodell steht in den Startlöchern: An die TI gekoppelte Kabinen, die virtuelle Arztkontakte einschließlich etwas anspruchsvollerer Diagnostik und persönlicher Hilfestellung ermöglichen sollen.
Korrektur-Operationen bei Patienten mit Morbus Hirschsprung sollen leitliniengerecht nur von darin bereits erfahrenen Kliniken erbracht werden. Der G-BA bereitet nun entsprechende Maßgaben vor.
Ministerin Warken verkauft die Re-Reform des stationären Sektors als „Anpassungsgesetz“. Krankenkassen und die Grünen im Bundestag dagegen sehen im Entwurf die Abrissbirne für mehr Qualität. Das wiederum ruft Bayern auf den Plan.
Krankenkassen finanziell im Plus – alles in Butter? Die schwarzen Zahlen der Krankenkassen zur Jahresmitte können den Reformdruck auf die Koalition bremsen. Das wäre fatal für die Stabilität der GKV.
Getrieben durch massiv gestiegene Zusatzbeiträge verzeichnen die Krankenkassen Überschüsse im ersten Halbjahr. Doch auch die Leistungsausgaben steigen weiter stark – der Ruf nach Ausgabendisziplin wird lauter.
Der Rechnungshof fordert Gesundheitsministerin Warken zu raschem Handeln auf – sonst gingen die Zusatzbeiträge durch die Decke. An der Politik von Vorgänger Lauterbach lassen die Kassenprüfer kein gutes Haar.
Hessens Krankenhäuser betreiben mittlerweile großen Aufwand, um Mitarbeiter vor allem in Notaufnahmen vor aggressiven Patienten zu schützen. Das kostet die Kliniken viel Geld.
Warum kommen Menschen in die Notaufnahme, obwohl ihr Fall auch in der Hausarztpraxis behandelt werden könnte? Ein Team der Berliner Charité ist diesem Phänomen mit einer Fragebogenstudie auf den Grund gegangen.
Überfüllte Ambulanzen, gestresste Ärzte, hohe Kosten: Die Notfallversorgung gehört zügig reformiert, sagt der Hamburger Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg. Auf den Gesetzentwurf der Ampel lasse sich aufbauen – mit einer Ausnahme.