Heinz Rothgang fordert eine Abkehr von den hohen Eigenbeteiligungen in der Pflege. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hält es dagegen für normal, aus dem Vermögen für die Pflege zu zahlen.
Der Chef der KV Westfalen-Lippe, Dr. Dirk Spelmeyer, hält eine Honorarsteigerung von mindestens acht Prozent für nötig. Die Ärzteschaft müsse den Kassen mit Solidarität und Zusammenhalt entgegentreten.
Ärzte wissen, dass das COVID-Impfhonorar von 28 Euro eine Ausnahme war. Aber wenn es in Zukunft weniger sein soll, müssen die Kassen im Gegenzug Bürokratie-Entlastung bieten.
Die Entwöhnung von Beatmungspatienten ist das Ziel eines Vertrags, den das Klinikum Chemnitz und die AOK Plus in Sachsen geschlossen haben. Dafür arbeiten mehrere Professionen zusammen.
Kurz vor Ostern endet die Zahlungspflicht des Staates für Impfungen gegen COVID-19. In den Ländern verhandeln gerade Krankenkassen und KVen über das zukünftige Honorar – bislang laut SZ ohne Ergebnis.
In seinem inzwischen 7. „Fehlverhaltensbericht“ gibt der GKV-Spitzenverband eine Übersicht der Schäden durch Falschabrechnung während der Pandemiejahre 2020 und 2021.
Laut IKK classic kann es nicht darum gehen, Investoren aus dem MVZ-Geschäft einfach auszuschließen. Gefordert seien vielmehr Rahmenbedingungen für gute Versorgungsleistungen jeglichen Trägers.
Am Montag beschäftigt sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit einem Thema aus Neubrandenburg: Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum will Frühchen behandeln, obwohl die Mindestmenge nicht erreicht wird.
Gegen eine Kommission, welche die Corona-Politik der vergangenen Jahre aufarbeitet, sperrt sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach nicht. Die Entscheidung liege aber beim Bundestag.
Monika Welfens hat die Führung der Krankenkasse im Freistaat Sachsen übernommen. Sie will sektorenübergreifende Versorgung und Digitalisierung voranbringen.
Bisher wurde die Verlaufskontrolle zum Einsatz der DiGA Invirto über die Pseudo-GOP 86700 abgerechnet. Ab 1. April ist dafür die neue GOP 01474 vorgesehen.
Die Zahl der Tuberkulose-Neuerkrankungen ist in Sachsen 2022 wieder gestiegen. Das Sozialministerium mahnt zum Welttuberkulosetag, die Krankheit ernst zu nehmen.
Die KV-Vorstände bekamen im Vorjahr überwiegend unveränderte Gehälter – das galt auch für den KBV-Vorstandsvorsitzenden Gassen. Dagegen erhielt TK-Chef Baas ein Plus in der Dotierung – und war 2022 der Spitzenverdiener.
Die SPD-Fraktion ruft danach, in Hessens Krankenhäuser mehr zu investieren. Ziel sei es, Eigenmittel des Landes zu verfünffachen. Bund und Länder wollen am Donnerstag weiter über die Klinikreform beraten.
Das Gros der Bundesbürger lehnt die Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach zur Reform der Pflegeversicherung ab. Tenor: Anstatt die Beiträge zu erhöhen, soll der Staat lieber mehr Steuermittel zuschießen.
Mit der Digitalisierung wachsen psychische Belastungen am Arbeitsplatz, folglich sind entsprechend bedingte Fehlzeiten gestiegen. Das meldet die Techniker Krankenkasse. Sie hat Arbeitgeber befragen lassen.
Ausländische Absolventen müssen im Durchschnitt 359 Tage warten, bis ihr Abschluss in Deutschland anerkannt wird. Die Techniker Krankenkasse fordert mehr Tempo.
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt rasant. Auf die Frage, wie der wachsende Bedarf an Pflege bedient werden kann, hat die Politik nur kurzfristige Antworten. Dabei droht das große Pflegeschiff zu kollidieren.
Der AOK-Bundesverband will mit seinem „Gesundheitsnavigator“ einen Qualitätswettbewerb unter Krankenhäusern anregen. Doch vor allem Unikliniken in Bayern fühlen sich unfair behandelt.
Mit seiner Digitalisierungsstrategie will Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Ärztinnen und Ärzte begeistern. Entstehen soll ein neues Gesundheitsökosystem, das größere Nischen für Telemedizin hat. Eine Analyse.
Das Defizit in der GKV wird im laufenden Jahr weniger hoch ausfallen als angenommen, vermutet die Bundesbank. Die angekündigten starken Beitragsanhebungen retten die Pflegeversicherung auch 2024.
Auch beim Hartmannbund hofft man auf Entbudgetierung für alle. Das Problem für den Verband: Wenn das schrittweise erfolgt, haben immer weniger Kollegen die Last der unterfinanzierten MGV zu tragen.
Drei von vier Kliniken im Südwesten gehen laut Landeskrankenhausgesellschaft in diesem Jahr von roten Zahlen aus. Nötig seien schnelle Hilfen – Vertröstungen auf die Klinikreform zählten nicht.