Nach einer überstandenen Corona-Infektion besteht ein erhöhtes Risiko, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln. Das zeigt eine Daten-Auswertung von mehr als 640.000 GKV-Versicherten, die an COVID-19 erkrankt waren.
Der Bundestag hat die Reform der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) beschlossen – und zudem die Entbudgetierung von Leistungen in der ambulanten Pädiatrie. Gesundheitsminister Lauterbach verspricht indes: Auch bei Hausärzten werden die Budgets abgeschafft.
Bei zehn AMNOG-Verfahren hat der G-BA in vier Fällen keinen Zusatznutzen anerkannt, für zwei Arzneien einen geringen gesehen und nur bei einem von vier bewerteten Orphan Drugs den Zusatznutzen als gering quantifiziert.
Mit Spannung war erwartet worden, ob der Gemeinsame Bundesausschuss Hausärzte ohne einschlägige Zusatzweiterbildung von der Cannabismedizin ausschließen würde. Nun ist klar: Er tut es nicht.
Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg, wendet sich gegen die Forderung der Kammer Nordrhein, Patienten an den Kosten der Notfallversorgung zu beteiligen.
Fehlendes Personal, nicht refinanzierte Kostensteigerungen: Nach den Krankenhäusern wehklagen auch die Anbieter in der Langzeitpflege. AGVP-Präsident Thomas Greiner findet deutliche Worte.
Wartezeiten von bis zu acht Monaten auf einen Therapieplatz: Nur unter Druck entfristen die Kassen die Finanzierung von 136 zusätzlichen Therapieplätzen im Südwesten.
Der EBM sei im Zuge der Digitalisierung neu zu stricken. Die Honorierung nach quartalsweisen Patientenkontakten sei in Zeiten von Telemedizin sogar kontraproduktiv, fordern Rheumatologen.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein spricht mit der Ärzte Zeitung über die Protesttage der Ärzteschaft, die Zukunft der Kliniken in seinem Bundesland, und warum er sich über den „Zukunftsvertrag“ für das UKGM freut.
Sinnvoll oder unnötig? An den Gesundheitskiosken scheiden sich die Geister. Gesundheits-Staatssekretärin Dittmar versichert: Parallelstrukturen wolle die Regierung damit nicht schaffen.
Die Betriebsmediziner wollen die Anbindung an die Telematikinfrastruktur refinanziert bekommen – doch damit beißen sie bei Gesundheitsminister Lauterbach auf Granit. Nun nimmt die DGAUM die Gesundheitsministerkonferenz in die Pflicht.
Pflegeheimbewohner können künftig in ganz Sachsen auch telemedizinisch versorgt werden. Ein Modellprojekt wird unter Beteiligung aller Kassen landesweit ausgerollt.
Die Rekordwerte beim Krankenstand haben die Wertschöpfung der Volkswirtschaft empfindlich beeinflusst. Die volkswirtschaftlichen Kosten belaufen sich auf bis zu 42 Milliarden Euro, so das Institut für Weltwirtschaft.
Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten zu erheblichen Personalausfällen geführt. Zwar ist die Zahl der schweren Verläufe deutlich zurückgegangen, Sorge bereiten aber Patienten mit Post-COVID-Symptomen.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Diskussion beim Krankenhausgipfel: SPD-Gesundheitspolitikerin Baehrens lobt den „guten, strukturierten Reformprozess“. GKV-Verbandsvorständin Stoff-Ahnis will den G-BA ins Boot holen. Oppositionspolitiker Sorge erwartet harte parlamentarische Debatten.
Großer Reformstau, fehlende Modernisierung: Krankenkassen mahnen Strukturveränderungen in der stationären Versorgung an. BARMER-Chef Straub spricht von einer dramatischen Situation.
Die Techniker Krankenkasse präsentiert aktuelle Behandlungsdaten ihrer Versicherten, die den Stellenwert des Zweitmeinungsverfahrens vor einer Rücken-Operation erhärten.
Die AOK Hessen hat mit mehreren onkologischen Institutionen einen Versorgungsvertrag zur Behandlung krebskranker Kinder geschlossen, bei denen keine Standardtherapien mehr greifen.
Über eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Deutschland verbringen mehr Zeit vor Glotze, Tablet und Co als gut für sie wäre. Das geht aus einer Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit hervor.
Kinder kämpfen noch immer mit den gesundheitlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Bei klassischen Infektionskrankheiten wie Scharlach drohen Nachholeffekte, heißt es im neuen BARMER-Arztreport. Nur bei einer bestimmten Krankheit sei das nicht zu erwarten.
Die Koalition will nun doch, dass alle Leistungen der Pädiatrie vollständig „mit den Preisen der Euro-Gebührenordnung“ vergütet werden. Eine neue Formulierungshilfe sieht eine echte Entbudgetierung der Grundleistungen der Kinder- und Jugendpsychiater vor.