Gleicher Versicherungsbeitrag unabhängig vom Gesundheitszustand? Das wünschen sich selbst 80 Prozent der Privatversicherten, so das Ergebnis des WIdO-Monitors. Professor Klaus Jacobs erläutert, warum.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Bei Regelungen zum Umgang mit Patientendaten muss Sicherheit vor Schnelligkeit gehen, mahnt eine Datenschützerin beim Gesundheitskongress des Westens – und stößt damit auf Kritik.
Über 3.000 Menschen wandten sich im vergangenen Jahr an die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein. GKV-Themen sind weiterhin an zweiter Stelle, aber rückläufig.
Der GMK-Vorsitzende Lucha mahnt rasche Änderungen bei Rabatt- und Festbeträgen an. Die Unionsfraktion wirft der Koalition Tatenlosigkeit beim Thema Lieferengpässe vor.
In den Jahren 2020/2021 ist die Zahl diagnostizierter Essstörungen unter Jugendlichen gestiegen. Eine Untersuchung der KKH zeigt auf, wie hoch die Steigerung genau ist.
97 Prozent aller Verfahren und Beratungen hat der Gemeinsame Bundesausschuss 2022 in der gesetzlichen Frist abgeschlossen. Noch mehr Tempo würde auf Kosten der Qualität gehen, warnt der G-BA-Vorsitzende Hecken.
EBM-Sachkostenpauschalen sind keine Vollkostenerstattung. Auf darüber hinausgehenden Kosten bleiben Leistungserbringer deshalb sitzen. Nach Ansicht des LSG Potsdam zu Recht.
Die Bundesländer wollen die Debatte um investorengetragene MVZ auf das SGB XI ausweiten. Zudem sollen die Kommunen mehr Gestaltungsmacht bei der Schaffung von Pflegeangeboten bekommen.
Der Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), Alf Reuter, und Boris Pichler, Inhaber einer Sanitätshausgruppe, erläutern, wo die Hilfsmittelanbieter der Schuh drückt.
Ohne mehr Geld zugunsten niedergelassener Vertragsärztinnen und -ärzte sind deren Leistungen auf Dauer nicht ohne Abstriche zu erhalten, ist der Vorsitzende der KV Nordrhein überzeugt.
Das Gesundheitsministerium solle möglichst viele Leistungen mit sektorengleicher Vergütung belegen und damit grünes Licht geben, dieselben auch ambulant zu erbringen.
Die Hilfsmittelversorgung ist eine Dauerbaustelle. Die nächste Reform kündigt sich schon an. Die Anbieter wünschen sich kassenübergreifende Rahmenverträge, die Kassen wollen Ausschreibungen zurück.
Im Rheinland entsteht der vierte Gesundheitskiosk, der von der AOK Rheinland/Hamburg finanziert wird. Sie konnte eine weitere Kasse, die Stadt und das Ärztenetz solimed ins Boot holen.
Arztpraxen, die ökologische und soziale Standards einhalten, können sich für ein neues Siegel der Techniker Krankenkasse bewerben. Dafür müssen die Teilnehmer spezielle Online-Schulungen absolvieren.
Neue Anwendungen über die Telematikinfrastruktur können auch ohne Initiative der gematik entstehen. So dürfte ein Fax der Krankenkasse für eine Ersatzbescheinigung bald der Vergangenheit angehören.
Der Innovationsfonds ist aufs Ganze gesehen eine Erfolgsgeschichte. Doch seine Spielregeln benötigen ein Update. Zu selten gelingt geförderten Projekten der Sprung in die Regelversorgung.
Die Anträge für Innovationsfonds-Projekte müssen detaillierter werden, meint Gesundheitsökonom Professor Reinhard Busse. Auch der Blick auf die Gesamtversorgung fehle vielen Antragsstellern.
200 Millionen Euro pro Jahr fließen in den Innovationsfonds. Beim Transfer in die Regelversorgung kränkelt das Fördersystem. Doch es gibt Strategien, wie Projekte und Ideen häufiger in der Versorgung ankommen könnten.