Der Hartmannbund in Brandenburg warnt vor einem für Ärzte enttäuschenden Ausgang der Honorarverhandlungen. Dann könnten Praxen flächendeckend in Streik treten.
Aus Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) geht hervor: Die Belastungen für Pflegeheimbewohner haben noch einmal zugenommen. Der AOK-Bundesverband erinnert die Ampelkoalition an ein Versprechen.
Weniger Komplikationen bei Diabetes- und Herzpatienten: Der Bundesgesundheitsminister lobt die Evaluationsergebnisse nach 15 Jahren hausarztzentrierter Versorgung in Baden-Württemberg.
Noch kein weißer Rauch in Berlin zum Honorar der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte: Die KBV meldet, die Gespräche im Bewertungsausschuss seien erneut vertagt worden.
Die Pflegekosten steigen und steigen. Viele Pflegebedürftige sind überfordert. Gewerkschaften und Sozialverbände setzen auf eine neue Finanzierung – und sehen sich durch eine Umfrage bestätigt.
Die Klinikreform soll die Behandlungsqualität verbessern. Das kommt den meisten Patienten entgegen, denn ihnen sind vor allem erfahrene Ärztinnen und Ärzte sowie gut ausgebildete Pflegekräfte bei einem Klinikaufenthalt wichtig.
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sieht nicht, dass die Versorgung im ländlichen Raum durch die geplante Krankenhausreform gefährdet wird.
Durchschnittlich 23 Tage waren Azubis in Thüringen im vergangenen Jahr krankgeschrieben. Weit verbreitet sind vor allem psychische Erkrankungen, Rückenschmerzen und Adipositas.
Schon vor Monaten hätte Karl Lauterbach Empfehlungen zur nachhaltigen GKV-Finanzierung vorlegen sollen. Hat er aber nicht. Dabei könnte er einfach 20 Jahre zurückschauen – Stichwort: Bürgerversicherung versus Gesundheitsprämie.
Rente, Pflege, Krankheit: Die Sozialsysteme stehen unter großem finanziellen Druck. Laut ifo-Institut reicht es nicht aus, einfach die Einnahmeseite zu verbreitern und Zins- und Miteinnahmen zu verbeitragen. Was aber hilft dann?
Auch 2024 sollen Beitragszahlende für versicherungsfremde Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung aufkommen. Im Vorfeld der Haushaltsberatungen fordern Kassenvertreter mehr Steuergeld.
Statt auf die Forderungen der KBV einzugehen, singe Lauterbach weiter „das Lied der Krankenkassen“, sagt Virchowbund-Chef Heinrich. Bei der Entbudgetierung bleibe der Minister allzu vage.