Die Vorwürfe der Krankenkassen, Ärzte ließen ihr Personal nicht vom höheren Punktwert profitieren, seien falsch, bekräftigt der Verband medizinischer Fachberufe. Und betont: MFA und ZFA werden zunehmend von Kliniken, ÖGD, Kassen und Industrie abgeworben.
Die Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern verzeichnen einen Mitgliederzuwachs. Der Marktanteil des vdek-Landesverbandes liegt nun bei rund 48 Prozent.
Ein klares Stadt-Land-Gefälle gibt es bei HIV. Bei der Diagnoseprävalenz ist Berlin wenig überraschend Spitzenreiter. Wo regional besonders Versorgungsbedarf besteht, zeigt eine Zi-Studie.
Männer in der Hauptstadt gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen als Frauen, hat die Techniker Krankenkasse ermittelt. Schlusslicht bei der Krebsprävention ist die Darmspiegelung.
Das Bundessozialgericht setzt den Krankenkassen bei der Ausgliederung bestimmter Tätigkeiten an externe Dienstleister enge Grenzen. Es muss immer eine gesetzliche Grundlage vorliegen.
Nach dem Kabinett ist vor dem Bundestag: SPD und Grüne machen sich für die Nutzerfreundlichkeit der elektronischen Patientenakte stark. Nicht alle sind mit der Gesetzgebung zufrieden.
Laut Datennutzungsgesetz sollen Krankenkassen Daten verarbeiten, um Versicherte auf mögliche schwere Krankheiten hinzuweisen. Ärztevertreter schäumen, der Gesundheitsminister beschwichtigt.
Vorschläge zur Vereinfachung von Verfahren in Arztpraxen können gar nicht schlicht genug sein, um keine Bedenken zu wecken. Entbürokratisierung war, ist und bleibt ein hartes Brot.
Die Regierung hat die Entwürfe zweier Digitalgesetze abgesegnet. Der GKV-Spitzenverband will nun mehr Zeit für die Vorbereitung – und die Industrie mahnt eine Harmonisierung mit der EU-Gesetzgebung an.
Müssten sich die Hessen für eine komplizierte Operation ein Krankenhaus aussuchen, würden laut einer TK-Umfrage die große Mehrheit eine Klinik auswählen, bei der möglichst viel Expertise dafür vorliegt.
Als teure Fremdkörper sehen Kassenverbände und KV in Baden-Württemberg die geplanten Gesundheitskioske. Sie schlagen stattdessen MFA- bzw. Praxisleistungen auch in Gemeindezentren vor.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Entwurf des Digitalgesetzes modifiziert. So soll die Videosprechstunde in Zukunft „in weitem Umfang“ ermöglicht werden. Und die elektronische Patientenakte soll eine zentrale Rolle in der Versorgung einnehmen.
Brandenburger Männer gehen seltener zu Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen als Frauen. Vor allem der Anspruch auf die Vorsorgekoloskopie wird von den Versicherten kaum in Anspruch genommen.
Besser und vernetzter soll die Nutzung von Gesundheitsdaten künftig sein in Deutschland – und missbrauchsfrei. Allzu harte Strafen bei Zuwiderhandlung sieht das geplante Gesetz allerdings nicht vor.
Selbstbehalte und Leistungseinschränkungen in der GKV hält die Stiftung Marktwirtschaft für den richtigen Weg, um Beitragsanstiege zu verhindern. Dafür müsse die Politik den Rasenmäher auspacken.
Bei der AOK Rheinland/Hamburg hat sich die Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle wegen Kopfschmerzen in 20 Jahren vervierfacht. Je jünger die Menschen sind, desto häufiger sind sie betroffen.
Die SPD-Bundestagsfraktion hält an der Forderung nach einer Bürgerversicherung fest. Ökonomischer Druck soll von den Krankenhäusern genommen und mehr Gesundheitskompetenz gewagt werden.
Papier statt Patienten: Ein Viertel des Jahres geht in den Praxen für Bürokratie drauf. In den Kliniken sieht es nicht viel besser aus. Das muss sich ändern. Ideen dazu aus ärztlicher Hand.