Seit April lag der zwölfjährige Archie im Koma. Nach langem Tauziehen um die Fortsetzung der lebenserhaltenden Maßnahmen verloren die Eltern in letzter Instanz. Jetzt ist der Junge gestorben.
Nach langem juristischen Tauziehen ist der tragische Fall Archie fast an sein Ende gekommen: Die Geräte des unheilbar kranken Jungen sollen abgeschaltet werden. Doch die Familie hat noch einen letzten Wunsch.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat den Antrag auf einstweilige Anordnung gegen die Abschaltung lebenserhaltender Maßnahmen beim hirntoten Jungen Archie angenommen.
Ex-Post-Triage bei knappen Ressourcen soll es nicht geben, womöglich aber die Option einer Therapiezieländerung: Der Marburger Bund hält das für richtig. Behindertenverbände reagieren empört.
Die Eltern des zwölfjährigen Archie kämpfen in England bis zuletzt um das Leben ihres Sohnes, der seit Monaten im Koma liegt. Binnen weniger Stunden wollen sie per Gericht die Abschaltung der Geräte verhindern.
Die Eltern des britischen Jungen wollen in letzter Minute erreichen, dass seine Behandlung fortgesetzt wird. Ärzte und Behörden plädieren dafür, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden.