Immer mehr Aufgaben mit immer weniger Personal bewältigen, so kann die Zukunft der Pflege nicht aussehen. Experte Heinz Lohmann setzt auf Digitalisierung.
Weil ihr Geld nicht fürs Pflegeheim reicht, braucht ein kleiner Teil von Pflegebedürftigen staatliche Hilfe. 2006 erhielten 4,4 von 1000 Einwohnern Hilfe zur Pflege, 2009 waren es 4,8 und 2010 schon 5,0, teilt das Statistische Bundesamt mit.
Ein Plädoyer für die Anerkennung der Pflegeberufe hat Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, auf dem 10. Gesundheitspflege-Kongress in Hamburg gehalten.
Ein Pflegestrukturgesetz fordert der Bundesverband Pflegemanagement. Analog zum Versorgungsstrukturgesetz solle es die Belange der Pflegenden in den Blick nehmen, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. Die im Januar startende Pflegereform springe zu kurz, kritisierte Verbands-Chef Peter Bechtel.
Seit Jahren kämpft die Pflege für die Verkammerung des Berufs. Geändert hat sich bisher nichts. Beim Gesundheitspflegekongress forderte der Präsident des Deutschen Pflegerates nun die Pflegeberufe zu Solidarität auf.
Eigentlich soll Pflege gerechter werden und Demenzkranke eine Pflegestufe erhalten können. Doch wann die Regierung den Ankündigungen mit Taten folgen will, lässt sie weiter offen.
Die AOK hat ihren Pflegenavigator im Internet erneuert und meldet einen Zugriffsrekord. Nach Auskunft der Kasse setze das erweiterte Angebot auf eine verbesserte Anwenderfreundlichkeit und Funktionalität. In den vergangenen zwölf Monaten habe es 15,5 Millionen Seitenaufrufe gegeben.