Karl Lauterbach hat offenbar ein Herz für die Gefäße unserer Kinder – und will für alle ein flächendeckendes Lipid-Screening einführen. Ein „EvidenzUpdate“ darüber, warum das ziemlicher Unfug ist.
Eine Behörde kann gegen einen Schüler außerhalb der Schule, zum Beispiel in der Betreuung, ein Betretensverbot verhängen, wenn es Zweifel an einem ärztlichen Impfunverträglichkeitsattest gibt.
Laut Landgericht Düsseldorf haften die Vakzin-Hersteller nicht für mögliche Corona-Impfschäden. Das Gericht geht von einer „positiven Nutzen-Risiko-Bilanz“ für die Impfstoffe aus.
Bei den Corona-Varianten hatte sich im vergangenen Winter relativ wenig getan – diesmal wird das anders, so viel ist klar. Mit BA.2.86 gibt es eine neue Variante. Virologe Christian Drosten hält zwei Szenarien im Winter für denkbar.
Um Erwachsene für das Thema sexuelle Gewalt an Kindern zu sensibilisieren, stellt das Bundesfamilienministerium Ärzten und Psychotherapeuten Plakate und Informationsmaterialien zur Verfügung.
Gesundheitsminister Lauterbach will Einrichtungen der Öffentlichen Gesundheit besser vernetzen. Aus einem neuen Referentenentwurf geht hervor, welche Rolle und Aufgaben für das geplante Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) vorgesehen sind.
Das geplante Bundesinstitut für „Prävention und Aufklärung in der Medizin“ zeichnet sich durch drei „Designfehler“ aus, heißt es in einer Erklärung von 18 Organisationen.
Die Zusammenarbeit von Ärzten mit Gesundheitsberufen in Zeiten des demografischen Wandels leitet den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bei der Projektauswahl.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die jüngste STIKO-Empfehlung zur Pneumokokken-Impfung übernommen. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Gremium am Donnerstag.
Der Landtag in Saarbrücken hat sich für ein Bundesgesetz zur Cannabis-Legalisierung ausgesprochen. Allerdings forderten alle Redner ein stärkeres Engagement in der Prävention.
Akupunktur könnte dazu beitragen, dass sich Patienten und Patientinnen nach der Chemotherapie nicht so häufig übergeben müssen. Hinweise dafür liefert eine Metaanalyse mit über 2500 Beteiligten.
Die Bundesregierung will stärker gegen Stoffe in Kosmetik und Spielzeug vorgehen, die wie Hormone wirken und krank machen können. Sie plant, endokrine Disruptoren besser zu identifizieren.
Das gelbe Kinderuntersuchungsheft enthält nun eine Stuhlfarbkarte für das Screening auf Gallengangverschluss. Das Dokument kann ab sofort bei der jeweiligen KV bestellt werden.
Private Krankenversicherer müssen Versicherten mit Glasknochenkrankheit nicht eine Behandlung mit Cannabis bezahlen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sieht in Medizinalhanf keine anerkannte Methode.
Im Lancet Countdown Report warnen Wissenschaftler vor der Entwicklung und den Gefahren des Klimawandels. Nun beziehen die Allianz Klimawandel und Gesundheit und die Bundesärztekammer Stellung.
Eine „konstruktive Debatte“ über Werbebeschränkungen für ungesunde Kinderlebensmittel sei kaum noch möglich, kritisiert DDG-Geschäftsführerin Bitzer. Die Industrie argumentiere teils ziemlich „plump“.
Eine von der LMU koordinierte Umfrage unter Facebook-Nutzern offenbart, dass rund ein Sechstel der Teilnehmer wohl aufgrund der Corona-Pandemie kein Geld für gewünschte Präventionsleistungen hat.
Im Vorfeld der diesjährigen Diabetes-Herbsttagung der DDG appellieren medizinische Fachgesellschaften an die Ampel-Koalition, die geplanten Werbeeinschränkungen nicht zu verwässern. Eine Partei ist besonders adressiert.
Deutschland steht bei der Erreichung der Impfziele gar nicht so schlecht da – zumindest bei denen für Jugendliche und Kinder. Weit entfernt ist die Republik aber beim Ziel für die Grippe-Impfung Älterer.
Dass man sich durch einen Mückenstich eine ernstzunehmende Virusinfektion einfängt, galt in Deutschland bislang als Ausnahme. Durch den Klimawandel und den nahezu unausweichlichen Temperaturanstieg könnte sich das jedoch bald ändern, warnt das RKI.
Erhalten Kinder in den ersten beiden Lebensjahren hoch dosiertes Vitamin D, entwickeln sie anschließend seltener Internalisierungsprobleme wie Ängste und sozialen Rückzug. Das geht aus einer finnischen Interventionsstudie hervor.