Die Statistik der Bundesärztekammer verzeichnet 7000 neue Ärzte. Jeder fünfte Arzt ist über 60 Jahre alt. Die Kammer schätzt Ausbildungskapazitäten der medizinischen Fakultäten als zu gering ein.
Was passiert eigentlich, wenn digital abgebildete, sektorübergreifende Behandlungspfade tatsächlich Ressourcen im Gesundheitswesen sparen? Dann könnte auch eine Vergütungsreform anstehen, so Dr. Franz Bartmann in der Ärzte Zeitung.
Das Saarland reagiert auf die geringe Nachfrage nach Corona-Impfungen und halbiert die Zahl seiner Impfzentren. Die mobilen Teams sollen dagegen weiterarbeiten.
Den „Ausverkauf des Gesundheitssystems“ will der Bayerische Hausärzteverband stoppen. Ein Forderungskatalog soll den Gesetzgeber zum Eingreifen bei Investoren-MVZ bewegen.
Die KV Westfalen-Lippe will zwei Milliarden Euro, die als Turbo für die Digitalisierung in den Praxen dienen sollen – wie im Krankenhauszukunftsgesetz.
In Sachsen scheitern Terminservicestellen immer wieder daran, Termine für Patienten bei niedergelassenen Ärzten bestimmter Fachbereiche zu arrangieren. Nun will die KV auch ambulante Termine an Krankenhäuser vermitteln.
Weil eine Rehaklinik eine unwirksame Klausel aufsetzte, muss eine Altenpflegerin die Kosten für eine Fortbildung nicht zurückzahlen – trotz Kündigung. Das Bundesarbeitsgericht gab der Frau Recht.
Wechselt der Praxischef mit seinem Team den Standort, müssen die Versicherer oft informiert werden: Sonst droht eine Unterdeckung oder Haftungsausschluss.
Angesichts anhaltenden Mangels in der fachärztlichen rheumatologischen Versorgung sollen MFA durch Qualifikationsprogramme zusätzliche Aufgaben übernehmen. Aber einstweilen murren die Kassen.
In Baden-Württemberg reicht eine einfache Arztbescheinigung zur Befreiung von der Maskenpflicht. Eine konkrete Gesundheitsbeeinträchtigung muss darin nicht genannt werden, wie das Oberlandesgericht Karlsruhe jetzt entschied.