Auf Kasse verordnen, wenn es den Wirkstoff auch freiverkäuflich gibt? Bei entsprechendem Versorgungsbedarf ist das nicht unwirtschaftlich, so ein G-BA-Hinweis, der jetzt in Kraft tritt.
Die Bundesärztekammer unterstützt die Bundesratsinitiative, mit der für investorengetragene MVZ Regulierungen eingeführt werden sollen. MVZ müssten vor fachfremdem Einfluss geschützt werden.
Die KV Berlin macht ernst: Als Reaktion auf die Politik und den Honorarabschluss ermöglicht sie ihren Vertragsärzten, die Leistungsmengen zu reduzieren. Honorareinbußen soll es dadurch nicht geben.
BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller erwartet 2023 keine Gesetzesinitiative zur strengeren Regulierung der MVZ-Gründung mehr. Mehr Handlungsbedarf sieht sie ohnehin auf einem anderen Feld.
Der Soziologe Claus Wendt plädiert für einen einheitlich organisierten Erstkontakt bei der Notwendigkeit einer Pflege und ein Hausarztsystem mit stärkerer Steuerungsfunktion.
Mindestmengenvorgaben könnten sich mit einer gelungenen Krankenhausreform erledigen, heißt es aus der Regierungskommission. Und: Bei Personalvorgaben dürfe die Realität nicht aus dem Blick geraten.
Der erstmals vergebene Franziska-Tiburtius-Preis geht an eine Internistin und Privatärztin, die sich auf Präventivmedizin spezialisiert hat. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Frankreichs Ärzte schieben die Pläne für Telemedizinpraxen in Bahnhöfen aufs Abstellgleis. Die Eisenbahn solle sich lieber um bessere Verbindungen kümmern.
Wenn ein Praxisnachfolger einen Großteil der Beschäftigten Übernehmen will, darf er nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs davon wohl keine einzelnen Ausnahmen machen.
Lassen sich Therapieziele bei Typ-1-Diabetes nicht anders erreichen, sollen Betroffene künftig ein System zur automatisierten Insulindosierung (AID) bekommen: Das ist eine der Änderungen der neuen S3-Leitlinie.
Die aktuelle Infektwelle bringt die Hausarztpraxen schon wieder an ihre Kapazitätsgrenze. Zeit, die Telefon-AU schnellstens wieder einzuführen, fordert der Hausärzteverband in Hessen.
Arbeitsgerichte sehen Poolärzte per se nicht als angestellt tätig – das Bundessozialgericht hingegen macht bei betrieblicher „Eingliederung“ eine abhängige Beschäftigung geltend. Wie mit diesem Widerspruch umgehen? Kathi-Gesa Klafke, auf Sozialversicherungsrecht spezialisierte Rechtsanwältin aus Berlin, gibt im Interview mit der Ärzte Zeitung Antworten.
Es gibt eine Klinikstation in Bayern, die organisiert sich selbst. Braucht es einen „klassischen“ Chef (m/w) noch in heutigen Zeiten? Unsere Frage der Woche.