In der Debatte um Individuelle Gesundheitsleistungen hat die Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkrankenkassen, Ulrike Elsner, mehr Aufklärung zu den Angeboten gefordert.
Mediziner oder eher Cashcow? Auch die ambulante Versorgung kennt ökonomischen Druck. Steigen zunehmend Private-Equity-Gesellschaften in Praxisstrukturen ein, könnte dieser eine neue Dimension erreichen, heißt es beim DGIM-Kongress.
Die Teilnehmer eines Forums beim DGIM-Kongress waren sich einig: Fehler in der Medizin sind häufig in ungeeigneten Prozessen und mangelnder Kommunikation begründet. Gespräche mit Patienten und im Team können helfen.
Mehr Verlässlichkeit und bessere Funktionalität, das erwarten die Delegierten des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands von TI-Anwendungen wie der ePA und auch vom Arztinformationssystem. KBV und gematik sollen daher die Systeme künftig gründlicher prüfen.
Eine neue Fassung des GVSG lässt Beobachter rätseln: Die einst geplanten Gesundheitskioske sind rausgefallen, auch die Primärversorgungszentren und die Förderung für mehr Medizinstudienplätze. Das könnte Taktik sein.
Den Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) könnte das Aus drohen. Denn überraschend haben KBV und BÄK beschlossen, die ÄZQ aufzulösen. Offenbar plant Minister Lauterbach, die Leitlinien in einem neuen Institut erarbeiten zu lassen. Die Rolle der KBV ist nebulös.
Die Sorgen um den Zustand der hausärztlichen Versorgung werden beim Hausärztinnen- und Hausärzteverband aktuell eher größer als kleiner. Das zeigte der Auftakt der Frühjahrstagung in Leipzig. Ein Stopp der Reform sei keine Option.
Neue Vereinbarungen zu den Laborpauschalen sollen die Kosten der Laborarztpraxen für Transport, Entnahmematerial und elektronische Auftragsübermittlung transparent im EBM nachweisen. Zudem gibt es Anpassungen beim Honorar.
Wegen Kritik des Patientenbeauftragten der Bundesregierung
Gegen die Kritik des Patientenbeauftragten verteidigt die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin die transvaginale Sonografie der Eierstöcke. Patientinnen würden grundlos verunsichert.
Das neue Universitätsklinikum in Cottbus will sich eng mit den Niedergelassenen in der Region vernetzen und sie sogar entlasten: etwa mit Videosprechstunden.
Die KBV will den HPV-Impfquoten auf die Sprünge helfen und startet eine Informationskampagne. Dafür stellt sie Plakate und Infokarten zur Verfügung, die Praxen im Wartezimmer ausstellen können.
Sollten Vertragsärzte auch im Selbstzahlergeschäft zu evidenzbasierter Medizin verpflichtet werden? Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte ist unbedingt dafür.
Der Berliner Pädiater Dr. Steffen Lüder hat ein Buch geschrieben. Darin beschreibt er, was derzeit alles falsch läuft in der Gesundheitsversorgung und welche Probleme die Politik dringend angehen sollte.
Was steht Hausärztinnen und Hausärzten mit den aktuellen Reformentwürfen ins Haus? Hessens Hausärztechef Christian Sommerbrodt nimmt im „ÄrzteTag“-Podcast Stellung.
Unwirtschaftliche Leistungen aus Budget-Protest runterfahren oder gar nicht mehr erbringen? Ganz so einfach, wie sich das bei der KV Hessen jüngst anhörte, ist es keineswegs. Disziplinarmaßnahmen wären aber – vorerst – auch nicht zu befürchten, erklärt ein Medizinrechtler.
Am 31.5. startet der BAM-Kongress, eine neue Fortbildung für Hausärztinnen und Hausärzte. Ein Gespräch mit drei der Initiatoren über fliegende Tuben, Wallungen und Currywurst.
In trockenen Tüchern ist das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) zwar noch nicht. Doch so, wie sich das Bundesgesundheitsministerium die Stärkung der hausärztlichen Versorgung vorstellt, geht der Schuss wohl nach hinten los.
Der Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) stößt auf erhebliche Bedenken in den KVen. In einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Lauterbach drücken KV-Vorstände „Sorgen und Bedenken“ aus: Pauschalen könnten deutlich negative Salden bei vielen Arztpraxen auslösen.
Künstliche Intelligenz ist für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Essenz eines digitalisierten Gesundheitswesens. Das hat er bei der Eröffnung der Health-IT-Messe DMEA in Berlin bekräftigt.
Das Gesetzes-Portfolio von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist prall gefüllt. Im Moment stockt das dicht gepackte Programm. Vor allem für die umstrittene Krankenhausreform könnte es eng werden.
Um Klinik-Notaufnahmen zu entlasten, ist in Berlin ein Modellprojekt gestartet. In Bagatellfällen wird Patienten statt einer Behandlung in der Rettungsstelle ein Termin in einer Arztpraxis angeboten.
Statt in die Patientenbetreuung fließe zu viel wertvolle Arbeitszeit in Krankenkassenanfragen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen, mahnt Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands.
Kurz vor dem Start der DMEA kam die Nachricht: Der erste TI-Messenger ist auf dem Markt! Dessen Produktmanager Timo Frank von der gematik erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, welche Möglichkeiten sich für Ärztinnen und Ärzte durch die neue Anwendung ergeben.
Die Rheumatologie hat beim Kassenhonorar im Jahr 2022 relativ schlecht abgeschnitten – ein Minus von 7,8 Prozent steht zu Buche. Im regionalen Vergleich zeigt sich: Die höchsten Jahresumsätze der Fachgruppe gab es in Mecklenburg-Vorpommern.
Gute Architektur kann eine wichtige Rolle im Heilungsprozess spielen. Sieben Punkte gibt es, die Einfluss auf die Stresswahrnehmung von Patienten haben und die Architektur künftiger Kliniken mitbestimmen sollen.