Die bayerischen Hausärzte betrachten die Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Gesundheitsversorgung verhalten optimistisch. Die vorliegenden Pläne hätten das Potenzial, die Berufsgruppe zu stärken. Dennoch bleiben Zweifel, wie bei der Mitgliederversammlung des BHÄV deutlich wurde.
Die CSU-geführte bayerische Landesregierung steht gesundheitspolitisch nahe bei den Hausärzten. Das zeigte der Auftritt von Gesundheitsministerin Judith Gerlach beim Hausärztetag des Landesverbands in Augsburg.
Ist es ein Wagnis, mit über 50 Jahren noch in die Selbstständigkeit zu gehen und eine Praxis zu übernehmen? Kann sein – aber für Schmerztherapeutin Dr. Ulrike Beuter war es wohl der beste Schritt in ihrem Berufsleben.
Ab kommendem Jahr sollen Vor- und Nachsorgeleistungen zu Operationen unter Hybrid-DRG eigene EBM-Positionen erhalten. Bis dahin sind auch in diesem Kontext noch die einschlägigen GOP abzurechnen.
Die Stiftung zur Förderung der ambulanten Versorgung in Thüringen“ entwickelt sich allmählich von einem interrimsweisen Praxisbetreiber zu einer festen Größe im ambulanten Versorgungsangebot.
Die KBV veröffentlich den Qualitätsbericht für das Jahr 2022 und lobt die Arbeit der niedergelassenen Vertragsärzte. Nur 61 Genehmigungen wurden wegen Qualitätsproblemen entzogen.
Gesundheitsfachberufe erfreuen sich in Brandenburger wieder größerer Beliebtheit. Nicht nur die Zahl der abgelegten Prüfungen, sondern auch der Schulen stieg in den vergangenen zehn Jahren.
Ärzte suchen nach Effizienzreserven im Praxisalltag. Hoffnung vermittelte hier die Fachmesse DMEA in Berlin: Der TI-Messenger etwa könnte helfen. Und KI-gestützte Spracherkennung ist eine neue Option.
Wie weit entfernt die HPV-Impfquoten in Deutschland von den WHO-Zielwerten sind, zeigt eine Auswertung der hkk Krankenkasse. Nur knapp 18 Prozent der 10- bis 14-jährigen Mädchen sind geimpft.
Die geplante Auflösung des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin hat selbst die AWMF überrascht. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert eine neue unabhängige Instanz.
Wie geht es weiter mit der Ambulantisierung? Nach der Einigung von KBV, Krankenkassen und Kliniken auf eine Erweiterung des Hybrid-DRG-Katalogs analysiert SpiFa-Vize Dr. Helmut Weinhart im „ÄrzteTag“-Podcast die Lage.
Um die Qualität im privat zu liquidierenden Versorgungsalltag zu erhalten, fordern Radiologen, an Stellschrauben wie Weiterbildungsordnung oder auch der GOÄ zu drehen – zum Schutze der Patienten.
Ulrike Elsner führt seit zwölf Jahren den Verband der Ersatzkassen. In der Entbudgetierung der Hausärzte sehe sie keinen Impuls für zielgenaue Versorgung, sagt sie im Interview mit der Ärzte Zeitung. Und sie verrät: Den Zugriff der Politik auf das Geld der Versicherten wollen die Kassen verfassungsrechtlich prüfen lassen.
Der PKV-Verband und ein Diagnostikanbieter schließen eine Partnerschaft. Danach können Privatversicherte sofort eine schnelle Corona-Diagnostik in Praxen vornehmen lassen, die mit der Lösung arbeiten.
Ein Widerspruch gegen einen Regressbescheid hat aufschiebende Wirkung. Anderes gilt nur, wenn zu dem Bescheid auch der Sofortvollzug angeordnet wurde, stellt ein Landessozialgericht klar.
Beim BDI-Symposium „Innere Medizin im Klimawandel“ gab es sowohl praktische Erfahrungen aus dem Praxisalltag zu hören als auch berufspolitische Forderungen auf der Metaebene.
Die ABDA beklagt einen Rückgang der Apotheken. Zudem gestalte sich die Einführung des E-Rezepts technisch immer noch holprig – und die Apotheker kündigen eine Kampagne an.
Gerade bei Leistungen wie der AU könnten kommerzielle Anbieter von Videosprechstunden zunehmend zur Konkurrenz für Praxen werden. Bei manchen Krankenkassen laufen die Anbieter schon offene Türen ein.
Kunst kann dabei unterstützen, Stress und Ängste bei Patienten zu reduzieren. Auch für das Personal rückt das Thema Wohlfühlen immer mehr in den Fokus, erklärt Innenarchitektin Janine Tsias im Interview.