Viele große, aber auch kleine Schritte sind notwendig für den Klimaschutz. Welchen Beitrag Arztpraxen dabei leisten könnten, zeigte ein „apoTalk Spezial“. Das Verordnungsverhalten zu überdenken, ist dabei nur eins von vielen Beispielen.
Monatelang hat sich nur wenig getan bei Beschlüssen zu EBM-Änderungen. Ab dem dritten Quartal gibt es einige Neuerungen. Und die gehen sogar über den EBM hinaus. Ein Überblick, was jetzt gilt.
Heftig umstritten, schließlich aber doch zügig die Gesetzgebung absolviert: Der neue Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum, ab dem die Teilnahme am Straßenverkehr als Ordnungswidrigkeit geahndet wird.
Für den Antrag auf Zulassung zu einem Vertragsarztsitz muss ein Arzt oder eine Ärztin spätestens in der mündlichen Verhandlung vor dem Zulassungsausschuss eine konkrete Praxisanschrift benennen, entschied ein Landessozialgericht.
Die seit diesem Jahr umgesetzte Leistungsreduktion in der KV Berlin wirkt: Die Fallzahlen gingen im Schnitt um vier Prozent zurück. Für 2025 wird die HVM-Regelung aber wieder gestrichen.
Taugt das Praxisverwaltungssystem nichts, bringt auch der Einsatz Künstlicher Intelligenz in Hausarztpraxen nichts, so deren Verband. Dieser sieht die PVS-Hersteller als Brückenbauer in der Pflicht.
Mitte Februar 2025 soll die neue elektronische Patientenakte ihre Praxistauglichkeit bewiesen haben und ausgerollt werden. Um alle – Patienten, Ärzte, MFA – ins Boot zu holen, plant das BMG eine große Aufklärungskampagne und Informationspakete für Praxen.
Der Abstand zu Gehaltszahlungen von Krankenhäusern und Krankenkassen ist laut vmf zu groß. Zur Umfrage des HNO-Berufsverbandes heißt es: "Zumindest ist das Problem bei den Arbeitgebern angekommen."
Was bringen Sanktionen, wenn sie nicht weh tun? 100 Euro Honorarverlust bei versäumter Meldung an das Implantateregister dürften „keine Wirkung entfalten“, prognostiziert der GKV-Spitzenverband.
Bei vertraulichem Erstattungspreis findet künftig Verordnungssteuerung im Blindflug statt. Was einseitig zulasten der Verordner gehe, wie die KBV kritisiert.
Die bislang freiwilligen Verträge zu Disease-Management-Programmen (DMP) zu einer Pflicht für die Krankenkassen zu machen, wäre ein politischer Irrweg. Sinnvoller ist etwas anderes – und Nutzen hätte es für alle Beteiligten.
Das Ärztenetz „Gesundes Kinzigtal“ gehört zu den fünf Goldgewinnern des AOK-Projekts QuATRo. Geschäftsführerin Madeleine Renyi und Projektmanagerin Nathalie Haas über die Netzstrategie.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Praxen entlasten, damit Patienten profitieren. So ließe sich das Motto des Wormser Gesundheitsnetzes „WoGe“ umschreiben. Netzmanagerin Tina Dobiasch über das Konzept.
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Gehalt und Arbeitsbedingungen sind die wichtigsten Stellschrauben der Mitarbeiterbindung, wie eine Umfrage des Berufsverbands der HNO-Ärzte nahelegt. An beiden beliebig zu drehen, sind nur die wenigsten Praxisinhaberinnen und -inhaber in der Lage.
Mehr ältere Patienten, mehr Begleittherapie: Die Klientel in kardiologischen Praxen hat sich durch medizinischen Fortschritt gewandelt. Das erfordert eine bessere Vernetzung mit hausärztlichen Praxen. Kollegen erklären, wie das gelingt.
Ärzte in Weiterbildung dürfen in Praxen nur unter Aufsicht des Weiterbildenden tätig sein, das sei nicht mehr zeitgemäß, so der Hartmannbund, und fordert eine Überprüfung.
Nach dem Ausstieg der KV Hamburg aus einem gemeinsamen Projekt steuert das Marienkrankenhaus die Patienten jetzt selbst in die hausärztliche Versorgung.
Der Beschluss für ein DMP Adipositas für Erwachsene liegt vor – genehmigt ist er auch. Was fehlt, sind Verträge auf Landesebene – wie zu neueren Programmen dieser Art generell. Das soll sich jetzt ändern.
Das bundesweite Modellvorhaben zur Genomsequenzierung kann starten. Kassen und Uniklinika haben sich auf einen Vertrag geeinigt, mit dem die Diagnostik bei Seltenen Erkrankungen und Behandlung bei Krebs erprobt werden kann.
Sind etwa hörgeminderte Arbeitnehmer verpflichtet, stets Ersatzbatterien für ihre Hörgeräte mit sich zu führen, kann die Besorgung der Batterien ein von der gesetzlichen Unfallversicherung umfasster Betriebsweg sein. Das hat das Bundessozialgericht entschieden.
Claudia Kreuzer hat gerade ihren Facharzt in der Tasche und entscheidet sich für eine eigene Praxis – trotz steigender Kosten und anspruchsvollen Patienten. Ihr Ziel: Eine familienfreundliche Praxis zu sein. Von Kollegen kommt Unverständnis.
Die Politik will beim Recht auf schnelles Internet ein bisschen mehr Speed. Geplant ist, die Mindestraten beim Down- und Upload anzuheben. Die Bundesnetzagentur verspricht, Anbieter zu kontrollieren.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen für Praxisinhaberinnen und -inhaber wachsen. Im Interview erläutert Daniel Zehnich von der apoBank, wie Praxen in diesem Umfeld erfolgreich arbeiten können.
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