Menschen mit Behinderung würden gerade in der ambulanten Versorgung noch immer teilweise ausgeschlossen, kritisiert der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung. Er fordert außerdem Verbesserungen bei der Hilfsmittelversorgung.
Für Schmerzensgeld nach dem Tod eines Kindes müssen keine Gesundheitsfolgen in außergewöhnlichem Maße nachgewiesen werden. Eine posttraumatische Belastungsstörung reicht.
Die Länder fordern den Bund auf, Einkünfte aus dem Bereitschaftsdienst von der Sozialversicherungspflicht zu befreien. Aus Baden-Württemberg kommt Beifall von KV und Landesregierung.
Der ehemalige Oberstaatsanwalt Alexander B. ist wegen Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er hatte die Ermittlungsstelle gegen Korruption im Gesundheitswesen mit aufgebaut.
Der Gesetzentwurf, mit dem die Bundesregierung Lieferengpässe für Arzneimittel vermeiden will, greift aus Sicht des Bundesrats zu kurz. Nötig sei es, Rabattverträge länger auszuschreiben, betont Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha.
Die Länder wollen die Marktchancen Medizinischer Versorgungszentren beschneiden. Sie ignorieren dabei jedoch Demografie und innerärztlichen Generationswechsel, betont der Branchenverband BBMV.
Die Folgen einer Krebserkrankung können auch nach Ablauf der Heilungsbewährung einen Grad der Behinderung (GdB) von 50 und damit die Anerkennung der Schwerbehinderteneigenschaft rechtfertigen.
Nur keinen Anschein von Defensive zulassen: Der Bundesgesundheitsminister beteuert seinen ungebrochenen Reformwillen – sei es bei Krankenhaus, Digitalisierung, Arzneimittelknappheit oder Cannabis.
Mit der kontrollierten Cannabis-Freigabe zu Konsumzwecken könnten auch die betäubungsmittelrechtlichen Restriktionen, die derzeit noch die THC-Medizin flankieren, der Vergangenheit angehören.
Die Hilfsfristen in der Notfallrettung sind umstritten. Vergangenes Jahr wurde die Zeitspanne geändert, die zwischen Notruf und Eintreffen der Retter liegen darf. Nun hat der Verwaltungsgerichtshof in der Sache entschieden.
Gerade auf dem Land wird künftig eine Versorgungsstruktur nötig sein, die irgendwo zwischen Klinik, Vertragsarzt und Pflegeheim ressortiert. In einer Bertelsmann-Studie wird skizziert, wie eine Umsetzung aussehen könnte.
Nach Ansicht des Patientenschützers Eugen Brysch sind von Ärzten begangene Morde selten. Er plädiert für eine Kultur des Hinschauens in den Kliniken, um derartige Taten künftig zu verhindern.
Dass die Gesundheitsminister der Länder die MVZ-Entwicklung einschränken wollen, ist bekannt. Am kommenden Freitag soll dazu ein Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht werden.
Die fehlende Zustimmung des Betriebs- oder Personalrats zum Bereitschaftsdienst-Plan verschafft Ärzten an kommunalen Kliniken keinen Zuschlag. Das hat jetzt das Bundesarbeitsgericht entschieden.
An der Berliner Charité ist ein Kardiologe wegen des Verdachts, er habe zwei Patienten ermordet, festgenommen worden. Nun ermittelt die Mordkommission.
Poolärzte, die im Bereitschaftsdienst tätig sind, sollen nicht in die Rentenkasse einzahlen müssen: Die Länder wollen eine Ausnahmeregelung für Nicht-Vertragsärzte, die Rechtsklarheit schafft.